Maserati

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Geschichte

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Maserati ist ein italienischer Sportwagenhersteller, gegründet von den Brüdern Ernesto, Bindo und Ettore Maserati im Jahr 1914 in Bologna. Insbesondere in den 1950er-Jahren waren die Rennwagen im Zeichen des Dreizacks erfolgreich, u. a. durch die Formel 1 Weltmeisterschaft 1957 durch Juan Manuel Fangio am Steuer eines 250 F. Das Markenlogo in Form eines Dreizacks, der Tridente, entstammt dem berühmten Neptunbrunnen von Bologna. Heute gehört Maserati zum Fiat-Konzern. Die Hauptfabrik steht in Modena.

  • 1926 konnte Maserati ihren ersten Klassensieg bei der Targa Florio in der 1,5 Liter Klasse feiern.
  • 1937 Maseratie ging das erste mal Pleite. In der zeit kaufte Graf Adolfo Orsi auf.
  • 1942-1955 Baute Maseratie erstmals Elektrolastwagen
  • 1946 Maserati baut das erste Serienfahrzeug es war der Maserati A 6, es folgten eine Vielzahl Modelle und Modellvarianten
  • 1954 konnte Maseratie den 500. Rennerfolg feiern.
  • 1957 gewann Juan Manuel Fangio mit einem Maseratie 250 F die Formel-1-Weltmeisterschaft. Der 3500 GT Touring und etwas später der 3500 Sebring sind Beispiele für sehr begehrte Sportwagen ihrer Zeit. In diesem Jahr kam Maseratie unter Staatliche Zwangsverwaltung.
  • 1960/1961 Wurde der Maserati Tipo 61 entwickelt und gebaut.
  • 1967 hatte ein Cooper-Maserati den letzten Formel 1 Erfolg. Die Modelle Quattroporte I, Mistral, Mexiko und der Ghibli waren zusammen die Serienfahrzeuge von Maserati zu dieser Zeit. Der Ghibli ist einer der schnellsten Straßensportwagen seiner Zeit und ein großer finanzieller Erfolg. Über 1100 Stück werden gebaut, u.a. 121 St. des Ghibli Spider. Maserati erreicht für einen Hersteller seiner Art somit ähnlich hohe Produktionszahlen wie Konkurrent Ferrari.
  • 1968 wurde Maserati von Citroën gekauft, der Chefkonstrukteur Giulio Alfieri entwirft Modelle wie den Khamsin, den Quattroporte III, den Bora und den Merak. Die meisten Modelle sind nach Winden benannt. Der Indy erscheint 1969 als 2+2 Coupe und setzt die Linie des Ghibli mit erweitertem Platzangebot fort. Über 1000 Exemplare mt 4,2l und 4,9l V8 werden gebaut. Bis 1975 entstehen beachtliche Prototypen für eine neue Modellgeneration, u.a. der "Shimun" von Giugiaro, gedacht als Nachfolger des Indy. Citroen benutzt für den SM den V6 Motor des Merak und baut über 12.000 Exemplare.
  • 1975 kauft Alejandro De Tomaso Maserati von GEPI.
  • 1981 wurde der Biturbo vorgestellt, ein sportlicher Zweitürer, der Maserati trotz anfänglicher Qualitätsprobleme das Überleben sichert. Er wurde in vielen Varianten bis 1999 gebaut und ständig verbessert. Einige Modelle: Biturbo, Biturbo Si, 222, 228, 425, 430, 422, 2.24 v, 4.24 v, Biturbo Spyder, Karif, Racing. Es werden Motoren mit 2,0l, später für den Export auch mit 2,5l und 2,8l angeboten. Zuerst mit 3 Ventil Technik, später dann mit 4 Ventilen. Sogar ein V8 wird konstruiert, der Shamal mit 326 PS und 3,2 l Motor.
  • 1993 erwarb Fiat die Aktienmehrheit von Maserati. Unter der Leitung von Alzati entstand der Ghibli II und der Quattroporte IV auf Basis der Biturbo-Motorenreihe.
  • 1997 erfolgte die Übernahme durch Ferrari am 7. Juli 1997.
  • 2005 ist Maserati wieder direkt bei Fiat unterstellt, um den Börsengang von Ferrari nicht zu belasten (Maserati schreibt immer noch rote Zahlen). Eine enge Zusammenarbeit zwischen Maserati und Alfa Romeo zeichnet sich ab.

Gründer

Bindo Maserati lebte von 1883 bis september 1980. er wurde in Voghera geboren. Er war Italienischer Automobil-Ingeneur und Unternehmer. Er war Mechaniker bei Isotta-Fraschini von 1910-1932. Er übernahm 1932 das Management von Maserati nach dem Tod von seinem Bruder Alfieri.

Ernesto Maserati wurde im August 1898 geboren und verstarb 1975. Er leitete die Werkstatt im 2 Weltkrieg ohne seine Brüder, weil diese zum Militär mussten. Als sein Bruder Alfieri starb wurde Ernesto Chefingeneur und alleiniger Rennfahrer.

Ettore Maserati wurde 1894 in Voghera geboren. Von 1914 bis 1938 war er in Bologne und wurde in die Geschäfte der Maserati-Rennwagenherrstellung involviert. Ettore Maserati starb im August 1990.


Standorte

  • DETMOLDER STR. 301, BIELEFELD 33605
  • Georg-Fischer-Str.65, Singen 78224
  • SALZUFER 8, BERLIN 10587
  • SPRENDLINGER LANDSTR. 210, OFFENBACH/ MAIN 63069
  • MAINFRANKENPARK 25, DETTELBACH/ WUERZBURG 97337
  • SCHMIDSTR. 51, FRANKFURT/ MAIN 60326
  • GRAF-ZEPPELIN-PLATZ 1, BOBLINGEN 71034
  • DÜSSELDORFER STR. 217, MEERBUSCH 40667
  • Württembergische Allee4, KÖLN 50858
  • ROETHENSTEIG2-10, NUERNBERG 90408
  • GAUTINGER STRASSE8, STARNBERG-BAVARIA 82319
  • WIEBESTR. 36/37, BERLIN 10553
  • WALHALLA-ALLEE20, REGENSBURG 93053
  • DORNIERSTRASSE12, KONIGSBRUNN/AUGSBURG 86343
  • MERKURRING 2, HAMBURG 22143
  • HAUPTSTR. 55 (B 51), STUHR/ BREMEN 28816
  • MEIßNERSTR. 34, RADEBEUL/ DRESDEN 01445
  • IM STEINGERÜST 23, RASTATT 76437
  • FLORINSTR. 12, MÜLHEIM-KÄRLICH 56218

Modelle (Baujahre)

Alle Modelle im Überblick

  • A 6 (1946-1951)
  • A 6G (1951-1954)
  • A 6G54 (1954-1957)
  • Karif (1987-1993)
  • Quattroporte IV (1996-2001)
  • Ghibli II (1992-1997)
  • Quattroporte I (1963-1971)
  • Quattroporte II (1973-1976)
  • Quattroporte III (1979-1986)
  • Royale (1968-1991)
  • Quattroporte V (2003-heute)
  • 3500 GT / Sebring (1957-1969)
  • 5000 GT (1958-1964)
  • Mexico (1965-1972)
  • Indy (1972-1976)
  • Kyalami (1977-1982)
  • 228 (1985-1992)
  • Indy Europa (1969-1975)
  • Shamal (1989-1995)
  • 3200 GT (1997-2000)
  • Coupé (2001-2005)
  • GranTurismo (2006-heute)
  • Mistral (1965-1971)
  • Ghibli SS (1968-1974)
  • Khamsin (1972-1982)
  • GranSport (2001-2006)
  • Bora (1973-1979)
  • Merak (1974-1983)
  • 3500 GT (1958-1964)
  • Mistral (1965-1970)
  • (Biturbo) Spyder (1983-1993)
  • GranCabrio (2010-heute)
  • Spyder (2002-2007)

Für genauere Angaben bitte die Zeileiste Angucken. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Maserati )

Kurze Beschriebung der aktuellen Modelle

Derzeit werden 4 Modelle auf dem Markt angeboten. Das sind GranTurismo, GranTurismo S, GranTurismo S Automatic und GranCabrio. In den Folgenden Tabellen werden die Autos näher beschrieben.

Die Varianten der Ferrari-/Maserati-V8-Motoren:

Modell Jahrgang Typenbez. Hubraum Ventile Typ PS kW bei Drehzahl max. Drehmoment bei Drehzahl max. Drehzahl
GranTurismo seit 2007 4.2L 4244 cm³ 90° V8 405 298 7100 460 Nm 4750 7500
GranTurismo S seit 2008 4.7L 4691 cm³ 90° V8 440 324 7000 490 Nm 4750 7500
GranTurismo S Automatic seit 2009 4.7L 4691 cm³ 90° V8 440 324 7000 490 Nm 4750 7200
GranCabrio seit 2010 4.7L 4691 cm³ 90° V8 440 324 7000 490 Nm 4750 7200

Fahrleistungen:

Modell 0–100 km/h 400 m 1000 m Erreichte Geschw. V-max. 80–120 km/h Bremsweg, 100–0 km/h
GranTurismo 5,2 s 13,4 s 23,9 s 225 km/h 285 km/h 3,7 s 35 m
GranTurismo S 4.9 s 13,0 s 23,0 s 233 km/h 295 km/h 3,6 s 36 m
GranTurismo S Automatic 5,0 s 13,2 s 23,3 s 227 km/h 295 km/h 3,3 s 35 m
GranCabrio 5,0 s 13,2 s 23,3 s 227 km/h 295 km/h 3,3 s 35 m


Sonstiges

Siege in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

Jahr Rennen Fahrzeug Fahrer 1 Fahrer 2
1955 Großer Preis von Venezuela Maserati 300S ARG Juan Manuel Fangio
1956 1000-km-Rennen von Buenos Aires Maserati 300S UK Stirling Moss ARG Carlos Menditéguy
1000-km-Rennen am Nürburgring Maserati 300S ITA Piero Taruffi USA Harry Schell
1957 12-Stunden-Rennen von Sebring Maserati 450S ARG Juan Manuel Fangio FRA Jean Behra
1000-km-Rennen von Kristianstad Maserati 450S UK Stirling Moss FRA Jean Behra

Entwicklung in Bilder

Hier kann man nun einmal sehen wie sich das Automodell Quattroporte entwickelt hat.

  • Quattroporte I
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  • Quattroporte II




  • Quattroporte III




  • Quattroporte IV




  • Quattroporte V



Quellen