Galvanisieren

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Galvanisieren
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Spannungsreihe der Metalle Elektrolyse

Das Galvanisieren ist die praktische Anwendung der Elektrolyse, z. B. um einen metallischen Körper mit einem edleren Metall zu beschichten (Vergolden, Verchromen, Versilbern, Verkupfern).

Chemische Vorgänge

Beim Galvanisieren wird durch ein elektrolytisches Bad Gleichstrom geschickt. Am Pluspol (Anode) befindet sich das Metall, das aufgebracht werden soll (z.B. Kupfer oder Nickel), am Minuspol (Kathode) der zu veredelnde Gegenstand.

Der elektrische Strom löst dabei Metallionen von der Verbraucherelektrode ab und lagert sie durch Reduktion auf der Ware ab. So wird der zu veredelnde Gegenstand allseitig gleichmäßig mit Kupfer oder einem anderen Metall beschichtet. Je länger sich der Gegenstand im Bad befindet und je höher der elektrische Strom ist, desto stärker wird die Metallschicht (z. B. Kupferschicht).

Besonders dichte und fest anhaftende Metallbeläge erhält man aus Lösungen, in denen die Metallionen-Konzentration durch Komplexbildung klein gehalten wird.

Experimente

Verkupfern

Elektrolytlösung:

  • Spannung 3 V
  • Kupfer-Elektrode als Anode

Werkstück-Vorbereitung:

  • Oxidschicht entfernen
  • ca. 3 Minuten in heißer Kalilauge (c = 1 mol/L) entfetten
Im Chemiebuch ...
findest Du weitere Informationen
zum Thema Galvanisieren:
Chemie FOS-T

auf Seite
220

Chemie heute

auf Seite
184

Elemente Chemie

auf Seite
245

Weblinks