Eindrücken ist Beim Kalteinsenken wird ein Verfahren des DruckumformensSenkstempel, auch Pfaffe genannt, wobei das Werkzeug nur an einzelnen Stellen in die Oberfläche des Werkstückes eindringt.Beim Eindrücken unterscheidet man Verfahren mit drehender Bewegunghoher Oberflächengüte, zum Beispiel Gewindefurchen oder Rändeln stetigem Druck und Verfahren mit geradliniger Bewegung, zum Beispiel Können oder Anreißengeringer Geschwindigkeit in ein vorbereitetes Werkstück aus weichgeglühtem Stahl auf eine bestimmte Tiefe eingesenkt.
Die Matrizen (Formhälften) können beim Senken freistehen oder in einem Haltering gefasst werden .
Die Matrizenstirnfläche, in der Regel eine Teilungsfläche der Form, muss wegen des Einziehens der Kanten stets spanend nachgearbeitet werden. Zweckmäßig wählt man daher eine gewölbte Ausgangsfläche.
Bei Stempeln mit mehreren Absätzen verschwindet der anfänglich gebildete Einzug nicht, wenn der nächstgrößere Absatz mit dem Einsenken beginnt. Zur Erzielung scharfer Kanten ist es daher erforderlich, nach dem Einsenken bis zum ersten Ansatz den eingezogenen Teil der Matrize nachzuarbeiten, bevor das Senken bis zum nächsten Absatz fortgesetzt wird.
Um glatte Formwände zu erhalten, soll das Einsenken in einem ununterbrochenen Arbeitsgang erfolgen. Bei umfangreichen Einsenkarbeiten kann es notwendig sein, das Einsenken in mehreren Stufen vorzunehmen, damit der Formwerkstoff durch Zwischenglühen wieder bildsam gemacht werden kann.
'''Vorteile des Eindrückverfahrens'''
Die einfache Herstellung von Gesenken und Formen mit Hilfe eines Stempels, der die Außenform besitzt, ist ein wirtschaftliches Verfahren, da Außenformen einfacher herzustellen sind als Innenformen.
Die Gesenke sind untereinander gleich, wenn sie mit dem gleichen Stempel eingesenkt werden.
In der Regel erreicht man eine Verkürzung der Herstellzeit gegenüber spanender Fertigung bei mehreren Formen.
Die Werkstofffasern werden nicht unterbrochen, wodurch eine Erhöhung der Standzeit erreicht wird.
Die Innenformen besitzen eine gute Oberflächengüte.
Das Eindrücken wird auch je nach Verfahrensgang als Kalt- bzw. Warmeinsenken bezeichnet.