Zuletzt geändert am 30. März 2012 um 03:08

Fehlingsche Lösung

Fehlingsche Lösung ist die von Fehling (1850) entwickeltes Reagenz zum Nachweis reduzierender Zucker u. Aldehyde z. B. im Harn.

Die durch Tartratokupfer(II)-Komplexe tiefblau gefärbte Fehlingsche Lösung wird erst zu Versuchsbeginn frisch zubereitet, indem gleiche Mengen der lagerfähigen Lösungen Fehling I und II gemischt werden:

  • Fehling-Lösung I, 70 g CuSO4 · 5 H2O in 1 Liter Wasser u.
  • Fehling-Lösung II, einer Lsg. von 340 g Kaliumnatriumtartrat mit 100 g NaOH/L Wasser.

In Gegenwart von reduzierenden Chemikalien wie Zucker und Aldehyden erfolgt in der Wärme eine Reduktion zu Kupfer(I)-oxid (Cu2O), das in Form eines gelbroten, kupferroten oder rotbraunen Niederschlags ausfällt:

Versuch fehling.jpgFehling.gif

Fehlingsche Lösung an der BBS Winsen

Fehlingsche Lösung ist in der Sammlung der BBS Winsen vorhanden und kann für Experimente genutzt werden. Hierbei gilt:

Achtung.gif Auf allen Chemikalien-Gefäßen, die an der BBS Winsen verwendet werden, finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden!
Im Chemiebuch ...
findest Du weitere Informationen
zum Thema Fehlingsche Lösung:
Chemie FOS-T

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Chemie heute

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Elemente Chemie

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370

Experimente und weitere Informationen zum Thema