Indigo: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 19. Januar 2009, 16:15 Uhr

1. Vortrag

• Definition
• Geschichte
• Eigenschaften
• Gewinnung des Farbstoffes
• Verwendung

2. Experiment

• Aufbau
• Durchführung
• Beobachtung
• Auswertung

3. Fragen

So sieht der Färberwaid aus: [1]

So sieht die Indigopflanze aus: [2]

• Definition

- Indigo ist griechisch/lateinisch und bedeutet „Das Indische“

- Tiefblauer Farbstoff und namensgebend für seinen Farbton.

• Geschichte

- Indigo ist einer von den ältesten und bekanntesten, pflanzlichen Farbstoffen.

- Schon in Indien und China (ca. 3000 v. Chr.) und Ägypten (ca.2000 v. Chr.) wurde es zum Blaufärben verwendet.

- Marco Polo lieferte den ersten sicheren schriftlichen Nachweis dafür.

- Es bestand ein Konkurrenzkampf zwischen dem indischen Indigo (der Indigopflanze) und dem europäischen Indigo (Färberwaid).

- Aufgrund seines höherem Farbstoffgehaltes setzte sich der indische Indigo durch.

- Der deutsche Chemiker Adolf von Baeyer stellte im Jahr 1878 den ersten künstlichen Indigo her.

• Eigenschaften

- Der Stoff ist im reinen Zustand ein dunkelblaues schimmerndes Pulver.

- Indigo ist nicht in Alkohol zu lösen, außerdem schwer in Wasser zu lösen.

- In konzentrierter Schwefelsäure löst es sich mit grüner Farbe auf, doch Säure ist nicht geeignet für Textilfärbungen.

- Die Indigopflanze enthält Indican, keinen Indigo. Indican ist die gelbe Vorstufe des Farbstoffes.

- Erst nach mehreren Umwandlungsprozessen entfaltet sich der Farbstoff in seine jeansblaue Farbe.

- Der Schmelzpunkt von Indigo liegt bei ca. 390°C und ist daher recht hoch.

• Gewinnung des Farbstoffes – Gewinnung aus dem Färberwaid
• Gewinnung des Farbstoffes – Gewinnung aus der indischen Indigopflanze
• Gewinnung des Farbstoffes – Indigosynthese nach Heumann