Fehlingsche Lösung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Februar 2012, 19:32 Uhr
Von Fehling (1850) entwickeltes Reagenz zum Nachweis reduzierender Zucker u. Aldehyde z. B. im Harn.
Die durch Tartratokupfer(II)-Komplexe tiefblau gefärbte Fehlingsche Lösung wird erst zu Versuchsbeginn frisch zubereitet, indem gleiche Mengen der lagerfähigen Lösungen Fehling I und II gemischt werden:
- Fehling-Lösung I, 70 g CuSO4 · 5 H2O in 1 Liter Wasser u.
- Fehling-Lösung II, einer Lsg. von 340 g Kaliumnatriumtartrat mit 100 g NaOH/L Wasser.
In Gegenwart von reduzierenden Chemikalien wie Zucker und Aldehyden erfolgt in der Wärme eine Reduktion zu Kupfer(I)-oxid (Cu2O), das in Form eines gelbroten, kupferroten oder rotbraunen Niederschlags ausfällt:
Sicherheitshinweise
Bei der Verwendung von Fehlingsche Lösung beim Experimentieren gilt:
Auf Chemikalien-Gefäßen finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden! |
Im Chemiebuch ... | ||
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