==*Was ist AFS?==
 
Im Jahre 2006 ging dann AFS in Serie und bedeutet im übertragenen Sinne: anpassungsfähige Scheinwerfer. Der Ursprungsgedanke war, den Lichtkegel für unterschiedliche Fahrbedingungen zu optimieren.
Vorreiter für individuelle Fahrbahnausleuchtung in Kurven, die in Serie gebaut wurde, war der Citroen DS, mit seinem Bowdenzug gelenkten Scheinwerfern. Der Citroen DS wurde zwischen 1955 und 1975 produziert. Mehr zum Thema: [[Kurvenlicht]].
Bis vor einiger Zeit hatte sich die Fahrweise der Beleuchtung anzupassen. Heute paßt sich die Beleuchtung der Fahrweise an: Breite Ausleuchtung für die Stadt und weite Ausleuchtung auf der Autobahn. Denn grade wenn bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter die Sichtverhältnisse trüben und noch dazu die Fahrbahn nicht korrekt ausgeleuchtet wird, können bremslige Situationen zu schweren Verkehrsunfällen führen. Über Achzig Prozent der Verkehrsunfälle ereignen sich auf diese Weise. Noch dazu kommt die Wahrheit, dass die Sehkraft des menschlichen Auges in der Dämmerung und bei Dunkelheit ab dem 45. Lebensjahr kontinuierlich abnimmt. Rund 25 Millionen der Führerscheinbesitzer in Deutschland sind älter als 40 Jahre. (Das sindmehr als die Hälfte aller Fahrer!)
Bis vor einigen Jahren gab es zwei Standart-Lichtverteilungen: Das Abblendlicht, sowie das Fernlicht. Dann brachte Audi Ende 2002 das Abbiegelicht. Wenige Monate später lernten die Scheinwerfer um die Ecke zu sehen. Ungefähr zur gleichen Zeit präsentierten Opel und Mercedes-Benz ihr dynamisches Kurvenlicht. Dies darf als die Anfänge von AFS bezeichnet werden.
 
Im Jahre 2006 ging dann AFS in Serie und bedeutet im übertragenen Sinne: anpassungsfähige Scheinwerfer. Der Ursprungsgedanke war, den Lichtkegel für unterschiedliche Fahrbedingungen zu optimieren.
Von der intelligenten Lichtverteilung gibt es verschiedene Funktionen für die verschiedenen Umgebungen in der ein Fahrzeug bewegt wird: Stadtlicht, Autobahnlicht, Landstaßenlicht, sowie das statische Abbiegelicht oder dynamisches Abbiegelicht und von einigen Herstellern angebotene Schlechtwetterlicht.
Auto bei Nacht in Kanal gefahren
 
==*Varianten von AFS==
Man unterscheidet hauptsächlich zwischen zwei Varianten von AFS: dem AFS mit Xenon-Technologie und dem mit Halogenlampen. Letzteres ist noch relativ neu auf dem Mark, denn AFS-Syteme werden üblicherweise mit Xenonlampen ausgestattet. Durch die Vaiante mit Halogen versucht man auch für Kleinwagen zu niedrigeren Kosten die Ausstattung mit AFS zu ermöglichen und ist erst 2005 erstmals in einem Ford Focus in Serie gegangen.
 
 
==*Funktionsweisen==
 
Ersteinmal bestehen die meisten AFS-Systeme aus Bi-Xenon-Scheinwerfern. Bi-Xenon bedeutet, dass mit nur einer Lampe zwei Funktionen erfüllt werden: Abblend- und Fernlicht in einem. Eine Xenonlampe hat keinen Glühwendel, sondern ist mit Xenongas geüllt. Daher werden diese Xenonbrenner auch Gasendladungslampen genannt. Durch einen Hochspannungsimpuls der gezündet wird entsteht so ein Lichtbogen.
 
[[Bild:Brenner1.jpg]]
 
Xenonbrenner (Gasendladungslampe)
 
 
Durch den Einsatz einer im Scheinwerfer beweglichen Blende wird elektrisch über einen Stellmotor von Abblend- auf Fernlicht umgeschaltet. Kurz: Klappe rauf ergibt Fernlicht, Klappe runter gibt Abblendlicht mit einer scharfen Hell/Dunkelgrenze (das Licht scheint wie mit dem Messer abgeschnitten).
 
[[Bild:Modul1.jpg]]
 
Aufbau der verschiedenen Xenon-Module
 
 
Bei den AFS-Systemen wird die gewünschte Ausleuchtung durch die Formgebung der Blenden erreicht. Die technische Umsetzung ist nicht ganz so einfach und bis jetzt auch noch nicht in Serie gegangen. Das erste Serien-Fahrzeug mit dieser Technonogie soll der Opel Insignia sein, der bis zu neun verschiedene Ausleuchtungsvarianten haben soll.
 
 
[[Bild:Opel Insignia01.jpg]]
 
Scheinwerfer eines Opel Insignia
 
 
Dies ist aber nur eine technische Umsetzung der situationsbedingten Fahrbahnausleuchtung. Es wird auch anderen Systemen gearbeitet, die einfach nur mit mehreren Glühlampe in einem Scheinwerfergehäuse arbeiten. Oder mit der vielversprechenden LED-Tecnik, die aber selbst in der einfachen Ausführung, noch in den Kinderschuhen steckt.
==*Stadtlicht==
Bild 5- Statisches Kurvenlicht
 
 
==*Funktionsweisen==
 
Ersteinmal bestehen die meisten AFS-Systeme aus Bi-Xenon-Scheinwerfern. Bi-Xenon bedeutet, dass mit nur einer Lampe zwei Funktionen erfüllt werden: Abblend- und Fernlicht in einem. Eine Xenonlampe hat keinen Glühwendel, sondern ist mit Xenongas geüllt. Daher werden diese Xenonbrenner auch Gasendladungslampen genannt. Durch einen Hochspannungsimpuls der gezündet wird entsteht so ein Lichtbogen.
 
[[Bild:Brenner1.jpg]]
 
Xenonbrenner (Gasendladungslampe)
 
 
Durch den Einsatz einer im Scheinwerfer beweglichen Blende wird elektrisch über einen Stellmotor von Abblend- auf Fernlicht umgeschaltet. Kurz: Klappe rauf ergibt Fernlicht, Klappe runter gibt Abblendlicht mit einer scharfen Hell/Dunkelgrenze (das Licht scheint wie mit dem Messer abgeschnitten).
 
[[Bild:Modul1.jpg]]
 
Aufbau der verschiedenen Xenon-Module
 
 
Bei den AFS-Systemen wird die gewünschte Ausleuchtung durch die Formgebung der Blenden erreicht. Die technische Umsetzung ist nicht ganz so einfach und bis jetzt auch noch nicht in Serie gegangen. Das erste Serien-Fahrzeug mit dieser Technonogie soll der Opel Insignia sein, der bis zu neun verschiedene Ausleuchtungsvarianten haben soll.
 
 
[[Bild:Opel Insignia01.jpg]]
 
Scheinwerfer eines Opel Insignia
 
 
Dies ist aber nur eine technische Umsetzung der situationsbedingten Fahrbahnausleuchtung. Es wird auch anderen Systemen gearbeitet, die einfach nur mit mehreren Glühlampe in einem Scheinwerfergehäuse arbeiten. Oder mit der vielversprechenden LED-Tecnik, die aber selbst in der einfachen Ausführung, noch in den Kinderschuhen steckt.
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