Fahrlichtschaltungen sind elektrische Schaltungen mit denen die bestehenden Hauptscheinwerfer mit verminderter Lichtstärke beim Einschalten der Zündung automatisch in Verbindung mit Begrenzungs- und Rücklicht sowie Kennzeichen- und Armaturenbeleuchtung aktiviert werden (skandinavische Version) oder Hauptscheinwerfer und Begrenzungsleuchten vorne, nach dem lösen der Handbremse (nordamerikanische Version). Die Lichtstärke darf allerdings nicht auf den ECE-87 Wert von 400 candela gedimmt werden, sondern nur innerhalb der engen Toleranzen für Abblendlicht. Die meisten Autohersteller, wie zum Beispiel Audi, Volkswagen und BMW, statten ihre Neuwagen mit solchen Fahrlichtschaltungen aus und Fachwerkstätten bieten sie als Nachrüstlösung an.
Aus Umweltsicht gibt es allerdings einen negativen Aspekt: Abblendlicht kostet Energie. Es schlägt mit rund 180 Watt zu Buche, was einen Mehrverbrauch von 0,1 bis 0,2 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer bedeutet. Hier kann die Zulieferindustrie Abhilfe schaffen. Sie hat bereits spezielle Tagfahrleuchten mit minimalem Energiebedarf (6 bis 16 Watt) entwickelt. Erste Hersteller bauen sie ein, die Technik kann ebenso nachgerüstet werden. Im Vergleich zu anderen Stromverbrauchern wie Klimaanlage oder Heckscheibenheizung fällt der Mehrverbrauch durch Abblendlicht allerdings schon heute kaum ins Gewicht. Dennoch: Sollte die Lichtpflicht in absehbarer Zeit kommen.
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== Tagfahrlicht ==
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