Lugolsche Lösung: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NiU|159 (2017)|49|Blauer Geldschein oder „Blaue Blüte“? – die Iod/Stärke-Reaktion einmal anders}}
 
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{{Ex-ec|116|3|Bestimmung des [[Ascorbinsäure|Vitamin-C]]-Gehalts}} mit Iod-Kaliumiodid-Lösung
 
{{Ex-ec|116|3|Bestimmung des [[Ascorbinsäure|Vitamin-C]]-Gehalts}} mit Iod-Kaliumiodid-Lösung
  

Aktuelle Version vom 18. Mai 2020, 12:28 Uhr

Lugolsche Lösung, auch Lugols Lösung, ist eine wässrige Iod-Kaliumiodid-Lösung.

Laborüblich ist eine 1%-ige Lösung, diese erhält man durch:

  • 3,3 g Iod
  • 6,7 g Kaliumiodid
  • mit dest. Wasser auf 1 Liter Lösung auffüllen.

Reines Iod löst sich in Wasser sehr schlecht. Liegen jedoch schon gelöste Iodid-Ionen vor, löst sich das Iod unter Bildung von Polyiodidionen: I2 + I- --> I3- + I2 --> I5-

Die I5--Ionen können sich zum Beispiel in Stärke-Moleküle einlagern, die blaue Farbe der Einschlussverbindung dient als Stärkenachweis (Iodprobe).

Die Lugolsche Lösung ist nach dem französischen Arzt Lugol benannt, der sie durch Zufall 1835 entdeckte.

Verwendung

Lugolsche Lösung kann u. a. zum Stärkenachweis oder als Desinfektionsmittel verwendet werden. Auch in der Iodometrie findet sie Verwendung.

Sicherheitshinweise

Bei der Verwendung von Lugolsche Lösung beim Experimentieren gilt:

Achtung.gif Auf Chemikalien-Gefäßen finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden!

Experimente

Weblinks