Die Leitfähigkeit ist temperaturabhängig, bei [[Ionen]]leitern auch von deren [[Konzentration]], dem [[Dissoziationsgrad]] und dem [[Lösungsmittel]].
 
== Exkurs: Die spezifische elektrische Leitfähigkeit und der elektrische Leitwert ==
Die spezifische elektrische Leitfähigkeit und der elektrische Leitwert sind ein Maß für die
Fähigkeit einer Lösung, eines Metalls, eines Gases, kurz aller Materialien, den
elektrischen Strom zu leiten. In Lösungen wird der Strom durch Kationen und Anionen
getragen, in Metallen durch Elektronen. Hat eine Substanz einen hohen elektrischen
Leitwert G ist der elektrische, bzw. ohmsche Widerstand R niedrig. Der elektrische
Leitwert G ist der Kehrwert des Widerstands
R
G
1 =
R hat als Einheit Ohm und G hat Siemens. Um den elektrischen Leitwert zu messen, legt man eine Spannung an und misst den fließenden Strom. Die Lösung stellt einen elektrischen Leiter
dar. Ein Leiter ist bestimmt durch Länge und Querschnitt. Je kleiner der
Elektrodenabstand l und je größer die Elektrodenfläche A desto größer ist bei gleicher
Elektrolytkonzentration und gleicher Spannung der messbare Strom.
Der elektrische Leitwert G ergibt sich aus der Beziehung:
l
A
l
A
G = ⋅ = ⋅
ρ
γ 1
mit A als Elektrodenfläche, l als Elektrodenabstand, γ als spezifischer Leitfähigkeit und ρ
als spezifischem Widerstand. γ und ρ sind Stoffkonstanten mit den Einheiten S/m und
Ω⋅m.
== Leitfähigkeit von Wasser ==
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