Struktur-Eigenschafts-Konzept: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. Februar 2020, 12:31 Uhr

Struktur-Eigenschafts-Konzept
vernetzte Artikel
Basiskonzepte Stoff-Teilchen-Konzept

Das Struktur-Eigenschafts-Konzept ist eines der Basiskonzepte des Chemieunterrichtes.

Durch die Kenntnis der Struktur eines Stoffes kann häufig auf dessen physikalische und chemischen Eigenschaften geschlossen werden.

Beispiele:

  • Zusammenhang zwischen Kettenlänge (Struktur) und Schmelzpunkt (Eigenschaft) der Alkane: Je länger die Kettenlänge, desto höher der Schmelzpunkt der Alkane. Gleiches gilt sinngemäß für den Siedepunkt.
  • Zusammenhang zwischen Molekülform (Struktur) und Siedepunkt der Alkane: Je näher sich die Molekülform einer Kugel annähert, desto niedriger der Siedepunkt der Alkane, siehe Van-der-Waals-Kraft.
  • Die Mischbarkeit (Eigenschaft) von Lösungsmitteln lässt sich anhand des Dipolmomentes nach dem chem. Grundprinzip Ähnliches löst sich in Ähnlichem abschätzen.
  • Anhand der Stellung eines Elementes im PSE lässt sich über den Atombau (Struktur) die Pfeil.gifElektronegativität (Eigenschaft) abschätzen.
  • Struktur und Lichtabsorption organischer Farbstoffe
Das Basiskonzept Struktur-Eigenschaft [1] stellt die wechselseitigen Bezüge zwischen der Anordnung von Atomen und Elektronen (Struktur der Stoffe) und den makroskopisch beobachtbaren Eigenschaften und Reaktionen dieser Stoffe her. Der Beschreibung und Darstellung chemischer Strukturen mit differenzierten Modellvorstellungen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Inhaltliche Schwerpunkte dieses Konzepts sind auf makroskopischer Ebene Stoffeigenschaften, Säurestärken und der Verlauf chemischer Reaktionen. Auf submikroskopischer Ebene sind es zwischenmolekulare Wechselwirkungen, mesomere und induktive Effekte und Reaktionsmechanismen.

Experimente

Im Chemiebuch ...
findest Du weitere Informationen
zum Thema Struktur-Eigenschafts-Konzept:
Chemie FOS-T

auf Seite
-

Chemie heute

auf Seite
-

Elemente Chemie

auf Seite
66, 498

Weblinks


  1. Niedersächsisches Kultusministerium (Herausgeber): Kerncurriculum Chemie für das Gymnasium – gymnasiale Oberstufe, Hannover 2017, Seite 12.