Ethylendiamintetraessigsäure: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. März 2012, 21:43 Uhr
Ethylendiamintetraessigsäure | ||
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quantitative Analyse | Komplex |
Ethylendiamintetraessigsäure, kurz EDTA (= Titriplex II, Komplexon II), wird als Komplexbildner in der quantitativen Analyse verwendet.
EDTA bildet stabile Komplexe mit Cu2+, Ni2+, Fe3+ und Co2+ und kann auch stabile Komplexe mit Kationen wie Ca2+ oder Mg2+ bilden, die eine geringe Tendenz zur Bildung von Komplexen haben. Da EDTA unspezifisch mit vielen Metallionen Komplexe bildet, werden vor der Bestimmung von Calcium und Magnesium in Wasser die anderen Metalle durch Zugabe von Natriumsulfid in alkalischer Lösung in die Sulfide überführt, die gegen den Komplexbildner beständig sind.
Da EDTA als Säure schlecht wasserlöslich ist, wird bevorzugt das in Wasser besser lösliche Natriumsalz (Dinatrium-Ethylendiamintetraacetat = Na2-EDTA = Komplexon III = Titriplex III) verwendet.
Für die quantitativen Analyse ist entscheidend, dass EDTA als Ligand praktisch nur Komplexe mit einem Verhältnis Metall:Ligand = 1:1 bildet.
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Weblinks
- Ethylendiamintetraessigsäure als Google-Suchbegriff
- Ethylendiamintetraessigsäure in der Wikipedia
- Ethylendiamintetraessigsäure hier in bs-wiki.de mit Google
- Ethylendiamintetraessigsäure als Youtube-Video
Sicherheitshinweise
Bei der Verwendung von Ethylendiamintetraessigsäure beim Experimentieren gilt:
Auf Chemikalien-Gefäßen finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden! |