Zuletzt geändert am 18. März 2016 um 12:01

Sauerstoffbedarf

Die Bestimmung des Sauerstoffbedarfs ist eine Methode der Wasseranalytik.

Wasser aus Teichen u. ä. kann organische und damit oxidierbare Stoffe enthalten, die Fäulnisvorgänge begünstigen und damit zu Sauerstoffmangel im Wasser führen können. Dieser Sauerstoffbedarf kann mittels Redoxtitration bestimmt werden. Je niedriger der Sauerstoffbedarf, desto besser die Wassergüte.

Biologischer Sauerstoffbedarf

Der biologische Sauerstoffbedarf (BSB) steht für die beim Abbau benötigte Menge des Oxidationsmittels Sauerstoff in Form von in Wasser gelöstem O2 in einer bestimmten Zeit.

Beispiel: Eine Flusswasserprobe soll untersucht werden. Hierzu werden zeitgleich zwei Proben genommen und durch Einleitung von Luft mit Sauerstoff gesättigt. Mittels Winkler-Methode wird der Sauerstoffgehalt der ersten Probe sofort bestimmt. Die Bestimmung der zweiten Probe erfolgt z. B. nach 5 Tagen. Die Differenz der beiden Messwerte ist der BSB5-Wert (5 Tage), z. B. BSB5 = 4 mg/L.

Chemischer Sauerstoffbedarf

Bei der Bestimmung des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) wird der Sauerstoff einem starken Oxidationsmittel wie Kaliumdichromat oder Kaliumpermanganat entzogen.

Beispiel: Der CSB-Wert einer Flusswasserprobe beträgt 18 mg/L.

Im Chemiebuch ...
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zum Thema Sauerstoffbedarf:
Chemie FOS-T

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