Zuletzt geändert am 20. Februar 2012 um 21:25

Die Iodometrie ist eine Methode der quantitativen Analyse, mit der sowohl die Konzentration eines oxidierbaren als auch eines reduzierbaren Stoffes bestimmt werden kann:

Manganometrie.png

Bestimmung von Reduktionsmitteln

Bei der Bestimmung von Reduktionsmitteln wird elementares, also charakteristisch braunes Iod als Oxidationsmittel eingesetzt.

Hierzu titriert man die zu bestimmende Probelösung gegen eine braune Iod-Kaliumiodid-Maßlösung. Die Iod-Moleküle I2 sind hierbei das Oxidationsmittel, d. h. der Reaktionspartner aus der Probelösung wird oxidiert und das elementare Iod I2 selbst wird zum Iodid-Ion I- reduziert. Ähnlich wie bei der Säure-Base-Titration tropft man die Maßlösung mittels Bürette in die Probe. Bei der hier ablaufenden Redoxreaktion nimmt das braune I2-Molekül bis zur vollständigen Entfärbung 2 Elektronen auf, d. h. die Oxidationszahl sinkt von 0 auf -I:

 0                            -I
I2 + 2e- Pfeil.gif 2I-

braun                           farblos


Kupfer(II)-Ionen

Im Chemiebuch ...
findest Du weitere Informationen
zum Thema Iodometrie:
Chemie FOS-T

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-

Chemie heute

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152, 169

Elemente Chemie

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Weblinks

Prof. Dr. Heinrich Lang, TU Chemnitz: Skript Analytisches Praktikum, Quantitative Analysen
Die nachfolgend gelistete Analyse entspricht der Seitenzahl im Skript:
  • S. 10: Bestimmung von Kupfer mit Kaliumiodid und Thiosulfat gegen Stärke (de Hean-Low)