Da beim Reiben eine geringe Werkstoffmenge zerspannt wird, arbeitet man mit einer geringen Schnittgeschwindigkeit V<sub>c</sub> , aber einen hohen Vorschub f. Bei zu großer Schnittgeschwindigkeit würden sich die Schneiden vorzeitig abnutzen. Ein gleichmäßiger Vorschub ist für die entstehung Entstehung einer sauberen Lochwandung notwendig und es werden die Schneiden der Reibahle geschont.
Die Schnittgeschwindigkeit V<sub>c</sub> ist beim Reiben etwa halb so groß wie beim Bohren. Sie liegt zwischen 3 und 28 m/min.
Der Vorschub f richtet sich nach dem Werkstoff, Bohrungsdurchmesser und der Oberflächengüte. Er liegt in der Regel zwischen 0,04 und 1,2 mm.