Flussmittel haben die Aufgabe, auf den Lötflächen vorhandene Oxidschichten zu lösen, zu entfernen und deren Neubildung während des Lötens zu verhindern. Die Auswahl des Flussmittels richtet sich nach dem zu lötenden Grundstoff, dem Lötverfahren und nach der Arbeitstemperatur. Es ist darauf zu achten, dass die Wirktemperatur des Flussmittels unterhalb der Arbeitstemperatur einsetzt und über die maximale Löttemperatur hinausgeht. Die Wirkzeit eines Flussmittels ist zeitlich begrenzt, so dass es erst kurz vor dem Löten aufgetragen werden darf. Reste von Flussmitteln müssen nach dem Löten entfernt werden, um Korrosion zu verhindern. Übliche Lieferformen für Flussmittel sind Flüssigkeiten, Pasten oder Pulver. Verwendet werden aber auch Gemische aus Lot und Flussmittel.
 
*'''Erläuterung der DIN Norm:'''
 
'''Flussmittel''' z.B. ... F-SW25 DIN 8511
 
... = Zeichen des Herstellers
 
F- = Flussmittel
 
S = Schwermetalle
 
W* = Weichlöten
 
25 = Typ-Kurzzeichen
 
H = Hartlöten
 
Erläuterung: Bezeichnung eines Flussmittels zum
Weichlöten von Schwermetallen auf der Basis von
organischen Halogenverbindungen
==Unfallverhütung beim Löten==
Änderungen – BS-Wiki: Wissen teilen

Änderungen

Lötverbindung

334 Byte hinzugefügt, 13:07, 7. Jul. 2008
/* Flussmittel */
683
Bearbeitungen