Die erforderliche Wärme wird bei diesem Verfahren meist durch einen Lichtbogen erzeugt; seltener durch [[Induktion]]. Einsatzstoffe sind neben Roheisen, das bei diesem Verfahren meist in fester Form zugefügt wird, Schrott und Eisenschwamm (aus der Direktreduktion). Da hier kaum Wärmeabführende wärmeabführende Verbrennungsgase auftreten, lassen sich sehr hohe Temperaturen erreichen (bis 3.500°C). Außerdem können keine Verunreinigungen ins Bad geblasen werden, da kein Heißwind verwendet wird. Der zum Frischen erforderliche [[Sauerstoff]] wird durch Zugabe von Erz zugeführt.
Wg. der umfangreichen Frischarbeiten wird der Elektroofen aber heute nicht mehr zur klassischen Stahlherstellung eingesetzt , da die Unterhaltungskosten zu hoch sind. Deshalb ist sein Haupteinsatzgebiet die Herstellung von hochlegierten Edelstählen.
Häufigster Typ: Heroult-Lichtbogenofen mit 3 Elektroden und bis zu 200 t Chargengewicht.