Kettentriebe: Lösung
Allgemeine Fragen
1.Zu welchen Trieben gehören Kettentriebe?
Kettentriebe gehören zu den Zugmitteltrieben.
2.Was ist der Unterschied zwischen Rollenketten und Buchsenketten?
Rollenketten unterscheiden sich durch eine auf der Buchse gelagerten Schonrolle, dadurch sind die Gelenkflächen der Rollenkette kleiner und weisen eine geringere Bruchlast auf. Rollenketten haben einen geringeren Verschleiß.
3.In welche Hauptgruppen werden Ketten eingeteilt?
Gliederketten; Gelenkketten
4.Nenne 2 Vorteile sowie 2 Nachteile von Kettentrieben?
Vorteile: formschlüssige Kraftübertragung, geringe Lagerbelastung, gleichmäßige Übersetzung, unempfindlich gegen Schmutz und Feuchtigkeit, kleine Umschlingungswinkel, geringer Bauraum
Nachteile: starre Kraftübertragung, teurer als Riementriebe, schwingungsanfällig, Wartungsaufwand, parallele Wellen, Übersetzung kleiner 10, Poligoneffekt
5.Warum versetzt der Poligoneffekt die Kette in Schwingungen und wann kann man ihn vernachlässigen?
Versetzt man ein Kettenrad in eine konstante Rotation, so wird die Kette ab einer bestimmten Größe der Kettenräder ihre Geschwindigkeit sinuswellenartig ändern. Dabei wird die Kette in Längs- und Querschwingungen versetzt. Ab einer Zähnezahl von 19 Zähnen ist die Durchmesser- und- Geschwindigkeitsdifferenz unter 2 %, somit sind die Schwingungen minimal und der Polygoneffekt wird vernachlässigt.
6.Wieso kann der Wellenabstand zunächst nicht genau bestimmt werden?
Da der genaue Wellenabstand von der Gliederlänge(Kettenlänge) bestimmt wird.