Im Rahmen des Projektes Klima-Checker sollte das Einsparpotenzial an verkehrsbedingter CO2-Emission in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit eines Pkws experimentell erarbeitet werden. Die Pkw sollten von uns mit einer Messeinrichtung zur Erfassung des Kraftstoffverbrauches ("Klima-Checker-Modul") ausgerüstet und der Verbrauch an Benzin durch Testfahrten ermittelt werden. Als Technikerschüler war es uns hierbei wichtig, sowohl die technische Konstruktion als auch deren praktische Umsetzung in Eigenleistung zu erbringen.
Dieser praxisorientierte Projektschwerpunkt sollte eingebettet werden in eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel, in der wir uns zunächst die ökologische Bedeutung verkehrsabhängiger CO2CO<sub>2</sub>-Emissionen verdeutlichen wollten. Als Basis für die Auswertung unserer Messergebnisse nahmen wir uns vor, den chemischen Prozess der motorischen Verbrennung [[quantitativ]], d. h. inklusive stöchiometrischer Berechnungen zu erfassen.
* Perfekt formuliert ;) aber hier würde ich vorschlagen, nur 3-4 zentrale Begriffe zu notieren und dazu frei etwas zu erzählen. Hört sich sonst zu abgelesen an, zum Beispiel: Klimaschutz - Praxisbezug - konkrete Messwerte - Teamarbeit. So könnte man sich im Studio zu diesem Punkt auch mit drei Leuten einbringen, dann müsste jeder auch nur einen Punkt ansprechen, der wird aber schön knackig, weil man nicht die ganze Latte im Hinterkopf haben muss.--[[Benutzer:Dg|Dg]] 01:18, 31. Mär 2009 (CEST)
==Wie wurde das Projekt umgesetzt – von der Recherche bis zur Durchführung der Aktivitäten?==
Wir haben uns zunächst die theoretischen Grundlagen erarbeitet, d. h. wir klärten Ursachen und mögliche Folgen des Treibhauseffektes und diskutierten technologische, persönliche und politische Lösungsansätze. In diesem Zusammenhang ergab die Recherche widersprüchliche Aussagen zur Rolle des Straßenverkehrs. Ein Zusammenhang zwischen verkehrsbedingter CO2CO<sub>2</sub>-Emission und Fahrgeschwindigkeit scheint allgemein anerkannt, allerdings wird die Möglichkeit zur Einsparung von Kohlendioxid in der öffentlichen Diskussion mit sehr unterschiedlichen Zahlenwerten angegeben.
Aus diesem Widerspruch leiteten wir unsere Projektidee ab durch eigene Messungen das Einsparpotenzial verkehrsbedingter CO2CO<sub>2</sub>-Emissionen quantitativ zu erfassen und hieraus ggf. Empfehlungen für klimafreundliches Autofahren abzuleiten.
Nachdem wir durch stöchiometrische Berechnungen den Zusammenhang zwischen Benzinverbrauch und CO2CO<sub>2</sub>-Emissionen rechnerisch nachvollzogen hatten, diskutierten wir nach einem Brainstorming alternative Vorgehensweisen zur technischen Umsetzung der Messungen.
Entsprechend den unterschiedlichen Interessen teilten wir dann unsere Klasse in drei Gruppen auf:
Am dritten Wochenende haben wir unser Modul nacheinander in die drei Versuchsfahrzeuge eingerüstet und so insgesamt neun Testfahrten mit den Geschwindigkeiten 90, 120 und 150 km/h absolviert. An diesem Tag wurde sehr lange gearbeitet, da das Auswechseln und Auswiegen der Zusatztanks nach jeder Testfahrt und der Anschluss unseres Moduls an die unterschiedlichen Pkw insgesamt sehr zeitaufwendig waren. So funktionierte die Anlage im letzten Fahrzeug zunächst nicht richtig, da nach Einbau der Motor nicht mehr als 2.000 min-1 Umdrehungen erreichte. Als wir den Pkw in der Schulwerkstatt untersuchten, erkannten wir einen abgeknickten Kraftstoffschlauch als Ursache und behoben auch dieses Problem. Am Ende des Tages wurden alle Fahrzeuge in den Urzustand zurückgerüstet.
Parallel zu den Messfahrten erfolgte deren Auswertung. Nach Wägung der Zusatztanks konnten wir über die verbrauchte Kraftstoffmenge und das stöchiometrische Verhältnis den jeweiligen CO2CO<sub>2</sub>-Ausstoß berechnen.
Unsere Messwerte setzten wir in ein Diagramm (Anlage) um, welches den Zusammenhang zwischen Benzinverbrauch und CO2-Emissionen bei den Geschwindigkeiten 90, 120 und 150 km/h veranschaulicht.
Die weiteren Aktivitäten sind unter "Inwieweit trägt das Projekt dazu bei, CO2 CO<sub>2</sub> einzusparen und das Klima zu schützen?" erläutert.
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