Diese Verfahren sind nicht zu verwechseln mit den Widerstands'''''schmelz'''''schweiß-Prozessen, die ohne eine Presskraft auskommen.
Das Haupteinsatzgebiet der Widerstandspressschweißverfahren liegt im Bereich der Blechkonstruktionen von ca. 0,5 bis 3 mm Einzelblechdicke. Dort werden vorzugsweise Überlappnähte hergestellt. Durch den Einsatz von Spezialmaschinen ist es auch möglich , wesentlich dünnere sowie dickere Bleche zu verschweißen.
Die Varianten des Stumpfschweißens ermöglichen, je nach Leistungsfähigkeit der [[Maschine]], die Verbindung von Schweißquerschnitten von bis zu ca. 100.000 mm².<br /><br />
Im folgenden Text werden verschiedene Widerstandspressschweißprozesse genauer beschreiben: Widerstandspunktschweißen, Rollennahtschweißen, Buckelschweißen und Stumpfschweißen (teilt sich in Pressstumpf- und Abbrennstumpfscheißen). Auf das Widerstandsschmelzschweißen wird hier nicht eingegangen.
=== Prinzip der Widerstandsschweißung ===
Beim Widerstandsschweißen wird die [[Wärme ]] innerhalb des Materials erzeugt, indem der elektrische Schweißstrom durch die Widerstände im Material fließt. Die erzeugte Wärme ergibt sich nach dem Joul'schen Gesetz:
{{Formel|1=''Q''Q = I² x ''R x ''{{*}}''I''²{{*}}''t'''}}