* Kunststoffe werden entweder vollsynthetisch (auf der Basis von Erdölprodukten) oder durch Umwandlung von hochmolekularen Naturstoffen(Proteine, Cellulose) hergestellt
* Ein Werkstoff aus Millionen sehr langer, ineinander verschlungener Molekülketten, die aus sich stets wiederholenden Grundeinheiten ([[Monomer]]e) zusammengesetzt sind
* Sie haben eine geringe Dichte, die mit maximal 2,2g/cm³ nur etwa halb so groß wie die Dichte von Porzellan oder Glas ist
* Ihre Eigenschaften kann man größtenteils, durch die Wahl der Ausgangsstoffe, für die Zielbestimmung festlegen
== Hauptgruppen ==
Man unterscheidet die große Anzahl von Kunststoffen mit verschiedenen Eigenschaften in der Regel durch ihr Verhalten beim Erwärmen, welches sich durch die Struktur erklären lässt.
=== Duroplaste ===
* Ihre ihre Schmelztemperatur liegt über der Zersetzungstemperatur
* Daherdaher: beim erhitzen Erhitzen verkohlen sie oder zersetzen sich
* bestehen aus stark vernetzten Makromolekülen
* sind Relativ relativ hart und Sprödespröde
* Typisches typisches Beispiel ist Polycarbonat (CDs)
* sind schwach vernetzte Makromoleküle* lassen sich durch Zug und Druck verformen, doch kehren dank Dank ihrer hohen Elastizität immer in die Ursprungsform zurück
* dehnen sich bei Kälte aus
* Typisches typisches Beispiel ist Silikon
[[Media:Herstellung_von_Kunststoffen_Audio.doc]]
Bei der Synthese von Kunststoffen geht man allgemein von kleinen Molekülen aus. Diese Monomere [[Monomer]]e sind die Bausteine für die Bildung kettenförmiger oder netzförmiger Makromoleküle. Die Monomere müssen Mehrfachbindungen oder mindestens zwei funktionelle Gruppen besitzen. Ringförmige Monomere können durch Ringöffnung Makromolekühle bilden. Die Verknüpfung zu Polymeren kann je nach Art der Monomere durch 3 verschiedenartige Polyreaktionen erfolgen:
* [[Polykondensation]]
* [[Polymerisation]]
== Recycling ==
Bei Kunststoffen besteht heutzutage ein großes Umweltproblem, da diese Stoffe in der Regel verrottungsfest sind. Daher belasten sie die immer kleiner werdenden Deponieräume. Weiterhin besitzen diese Stoffe auch nach Benutzung einen hohen Energie- und Rohstoffgehalt. Daher versucht man, diese Stoffe zu recyceln. Heutzutage verwandet man normalerweise drei verschiedene Methoden dazu:
Bei Kunststoffen besteht heutzutage ein großes Umweltproblem, da diese Stoffe in der Regel verrottungsfest sind. Daher belasten sie die immer kleiner werdenden Deponieräume. Weiterhin besitzen diese Stoffe auch nach Benutzung einen hohen Energie- und Rohstoffgehalt. Daher Versucht man diese Stoffe zu Recyceln. Heutzutage verwandet man normalerweise drei verschiedene Methoden dazu:
=== Werkstoffliches Recycling: ===
=== Werkstoffliches Recycling ===
* Alte Kunststoffabfälle werden sortiert, zerkleinert und geschmolzen
Problematik: Bei verschmutzen und gemischten Ks.abfällen nur begrenzt möglich, da man sortenrein arbeiten muss um funktionstätige Kunststoffe herzustellen. Das Sortieren ist aufwendig und teuer und es findet eine Qualitätsminderung des Endproduktes statt.
=== Rohstoffliches Recycling: ===
* Makromolekühle werden durch Hitze (Cracken) gespalten und so in niedermolekulare Produkte zerlegt.
* Diese Produkte könne weiterverarbeitet werden
* Es fallen keine Sortierkosten an
Problematik: Rohstoffliche Recyclingverfahren verlangen hohen Energieeinsatz und verursachen so hohe Kosten. Die gebildeten Produkte müssen aufwendig getrennt werden. Die erzeugten Produkte müssen neu synthetisiert werden
=== Thermische Verwertung: ===
* Verbrennung des Kunststoffabfalles
* Die dabei entstehende Energie wird weiter genutzt
Problematik: Keine stoffliche Weiterverwertung. Schadstoffemissionen treten auf. Aufwendige Abgasreinigungsanlagen sind notwendig.
Die allgemeine Recyclingeuphorie von Kunststoffen ist vorbei. Die technischen Schwierigkeiten sind zu groß, und die Produkte aus Rezyklat zu schlecht.
=== Experiment 1: Nylonsynthese ===
Arbeitsblatt: [[Media:Kunststoffexperimente.pdf pdf ]]
Video zum Experiment: [http://www.youtube.com/watch?v=Xy-aYOp5aE0 Herstellung von Nylon]
'''CHEMIKALIEN und SICHERHEITSRATSCHLÄGE'''
Nun müssen noch einige Tropfen [[Phenolphthalein ]] (zur späteren besseren Unterscheidung der beiden Lösungen) hinzugegeben werden
Zur besseren Lösung der Stoffe in beiden Bechergläsern, sollte man sie jeweils mit einem Rührstab vermischen