Dies macht man damit, man Schraubenköpfe, Muttern oder Niete in der Senkung bündig mit der Werkstückoberfläche aufliegen lassen kann. Zum Gewinde schneiden senkt man Bohrungen auch an.
Nach der Art der Senkung unterscheidet man drei Verfahren. Hervorstehende, ebene flächen werden mit dem Planansenken erzeugt. Durch Planeinsenken erhält man eine vertiefte, plane Fläche. Profilsenken erzeugt eine kegelige oder anders profilierte Senkung.
=== Senkwerkzeuge === [Bearbeiten]Kegelsenker haben eine Schneidspitze in Kegelform, deren Spitzenwinkel üblicherweise 60 Grad (zum Entgraten) oder 90 Grad (für Senkkopfschrauben) ist. Eher selten sind Kegelsenker mit 75° Spitzenwinkel (eignen sich für Nietkopfsenkungen) und mit 120° (eignen sich für Blechnietsenkungen). Normalerweiser ist der Durchmesser des Senkkopfes größer als der Schaftdurchmesser. Um eine Laufruhe beim Senken zu erreichen, ist die Schneidenanzahl üblicherweise ungerade (3 Schneiden oder 5 Schneiden).
Flachsenker, auch Plansenker genannt, haben eine gerade Schneide und erzeugen eine flache Senkung (180 Grad). Sie können zwei, drei oder vier Schneiden haben.
Zapfensenker stellen eine Erweiterung der oben genannten Senker dar. Ein Zapfen (mit Einführfase) in der rotationssymetrischen Achse führt das Werkzeug in der Bohrung und ermöglicht ein exaktes, ratterfreies Arbeiten. Der Zapfen kann bei einigen Ausführungen abgenommen werden, um ein Nachschleifen der Schneiden zu erleichtern. Zapfensenker werden verwendet, um Senkungen für Schrauben mit zylinderförmigen Köpfen (z. B. Innensechskantschrauben) herzustellen. Es gibt auch Zapfensenker, die (wie ein Kegelsenker) Senkschraubensenkungen (90 Grad oder 60 Grad) erzeugen. Sie heißen Senkschraubensenker.
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