Bei der Dimensionierung von Maschinenelementen gilt häufig die Anforderung, dass während der des Betriebszustandes Reubung Reibung und Verschleiß auf ein minimales zu reduzieren ist, ebenso der Energieverlust. (siehe oben)Es gibt aber auch Anwendungen wo eine verstärkte Reibung erwünscht ist, z.B. bei Reibradgetrieben oder Bremsen.
==Reibung,Reibungsarten==
==Reibungszustände (Schmierungszustände)==
Das Reibungs- bzw. Verschleißverhalten wird insbesondere durch den vorliegenden Reibungszustand beinflußtbeeinflusst.
Man unterscheidet in Festkörperreibung,Grenzreibung,Mischreibung,Flüssigkeitsreibung und Gasreibung.
Festkörperreibung: Reibbeanspruchung von metallisch reinen Kontaktflächen ohne Schmierung!
(meist nicht relevant, da min. Oxidationsschichten etc. uaf auf der Oberfläche entstehen)
Grenzreibung: Sonderfall der (Festkörperreibung) Im Kontaktbereich wirkende Schutzschichten. Z.B. durch
Flüssigkeitsreibung: Es findet kein Kontakt zwischen den Bauteilen statt.Die vollständige Trennung erfolgt durch
den Schmierfilm.Die Belastung wird durch den Druck des Schmierfilms übertragen.Die erzeugte Reibung im inneren des Schmierfilms wird durch die chemische Struktur des Schmieröls bestimmt.
Gasreibung: ähnlich wie Flüssigkeitsreibung, nur das die Trennung der Kontaktpartner durch einen gasförmigen
Der Schmierdruck zur vollst. Trennung beider Bauteile kann auf verschieden verschiedene Weise erzeugt werden.
hydrostatische Schmierung: Der Druck wird durch eine Pumpe außerhalb des Kontaktes erzeugt.
<u>nach der Herstellung</u>: Hier werden grundlegend ''Mineralöle'' und ''synthetische Öle'' unterschieden.
''Mineralöle'' werden aus dem naürlich vorkommenden Erdöl gewonnen.Die genaue Zusammensetzung ergibt sich aus dem jeweiligen Förderungsgebiet.Eine typische Rohölzusammensetzung ergibt sich aus 80-85% Kohlenstoff,10-17% WasseerstofWasserstoff, bis 7% Schwefel und bis 1% sonstige Elemente(O,N,V,P,Ni,Cu,Na,Ca,Fe,Al).Die gewünschten Eigenschaften werden in verschiedenen Herstellschritten eingestellt.Die Eigenschaften ergeben sich durch die chemische Stuktur des Grundöls,d.h. hauptsächlich durch die vorhandenen Anteile an Paraffinen(gesättigte,ringförmige Kohlenwasserstoffe),Naphthenen(gesättigte ringförmige Kohlenwasserstoffe) und Aromate(ungesättigte, ringförmige Kohlenwasserstoffe).Von der jeweiligen Dominanz der Kohlenwasserstoff-Bestandteile im Schmieröl unterscheidet man paraffinbasische bzw. naphtenbasische Schmieröle.Die aromatischen Grundöle haben für Schmierzwecke keine Bedeutung.