Kugelumlaufspindel
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Fertigstellung zum 05.05.2011 von B. Einwald / Fertigungstechnik; Herr Etzien
Kugelumlaufspindel / Kugelgewindetrieb
Inhaltsverzeichnis
Definition
Eine Kugelumlaufspindel oder auch Kugelgewindetrieb (KGT), ist
die Gesamtheit eines Wälzschraubtriebes mit Kugeln als Wälzkörper.
Er dient zur Umsetzung einer Drehbewegung in eine Längsbewegung
oder umgekehrt. (Definition nach DIN 69051-1)
Verwendung
Haupteinsatzgebiete für die KGT sind Werkzeugmaschien. Sie dienen zur genauen
Positionierung der Werkstückträger bzw. Werkzeugträgern. Die zu bewegenden
Teile sind meistens an der Kugelumlaufmutter befestigt und zusätzlich über Linearführungen
gelagert. In sehr vielen Bereichen des Maschinenbaus wurden früher Trapezgewindespindeln
eingesetzt, die heutzutage fast schon vollständig von den KGT abgelöst. Zudem werden
durch
bauartbedingte Änderungen neue Einsatzgebiete erschlossen, in denen bisher meistens
Hydrauliksysteme Verwendung fanden, wie z.B. bei Pressen, Spritzgießmaschinen und
Servolenkungen.
Aufbau und Funktionsweise
Der KGT wird entweder direkt von einem Motor angetrieben oder aber auch über Getriebe
und Riementriebe. Wie auch bei Wälzlagern dienen Kugeln in Laufrillen zwischen Spindel und
Mutter zur Umsetzung einer Bewegung. Diese Kugeln wandern bei der Drehung axial. Durch
Rückführkanäle in der Spindelmutter werden die Kugeln rückgeführt und ein Kreislauf entsteht.
Die Kugeln zirkulieren.