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Dodge Charger

Geschichte

1964 präsentierte Dodge die Studie eines sportlichen Coupés, welches, einer Mode der Zeit entsprechend, mit Fließheck und großem Kühlergrill besonders junge Kunden gefahlen sollte. 1965 präsentierte man eine Kleinserie des Dodge Dart mit einem stärkeren 4,5 l-Motor, unter der Bezeichnung „Charger 273“, 1966 kam dann das Serienmodell auf den Markt. Das Design entsprach weitgehend dem der Studie, die angebotenen Motoren waren ausschließlich die in den USA beliebten V8-Maschinen.


Muscle Car

Da die Verantwortlichen bei Dodge der Auffassung waren, dass der erste Charger zu schwerfällig und altbacken wirke, kam schon 1968 ein völlig neues Modell auf den Markt. Es wirkte noch schnittiger als sein Vorgänger und wurde mit dieser Karosserie bis einschließlich 1970 gebaut. Diese drei Modelljahre waren die erfolgreichsten, und die damaligen Verkaufszahlen konnten später nicht mehr erreicht werden. Besonders die R/T („Road and Track“)-Modelle mit dem Hemi-V8 galten als sichere Sieger eines jeden Beschleunigungsrennens, obwohl der Chrysler-Konzern mit den Charger- und den ihn ähnlichen Plymouth Road Runner-Modellen in der NASCAR bis 1970 ewiger Zweiter hinter den Ford-Fahrzeugen blieb.

1971 erhielt der Charger erneut eine neue Karosserieform, die bis 1974 mit nur kleineren Veränderungen gebaut wurde. In dieser Zeit wurden in den USA immer schärfere Emissionsgesetze in Kraft gesetzt, und die Käufer bevorzugten statt der Muscle-Cars in zunehmendem Maße komfortbetonte Modelle. Dodge trug dieser Entwicklung zwar mit umfangreichen Ausstattungen und kleineren Motoren Rechnung (man konnte den Charger schließlich auch mit für amerikanische Verhältnisse kleinen und schwächeren Sechszylinder-Motoren ordern), aber letztendlich bedeutete das Ende der Muscle-Car-Ära auch das Ende des Charger. Der Name Charger fand zwar weiter Verwendung, aber ab 1975 nur noch als ein als Dodge firmierender Chrysler Cordoba. Dieser war ein luxuriöses Coupé und hatte nichts mehr mit dem früheren Muscle-Cars gemein.