Riementriebe: Antworten
Inhaltsverzeichnis
Frage 1
Welche Gründe sprechen für den Einsatz einer Riementriebkonstrution im Gegensatz zum Kettentrieb?
Antwort 1
Die Kraftübertragung verläuft bei Riementrieben stoß- und schwingungsdämpfend sowie das keine Schmierung des Kraftübertragenden Bauteils (Riemen) von Nöten ist.
Frage 2
In welcher Weise findet bei kraftschlüssigen Riementrieben die Kraftübertragung statt?
Antwort 2
Kraftschlüssige Riementriebe übertragen das Drehmoment durch Reibung zwischen Riemenscheibe und Riemen.
3. Frage
Warum können die Scheibendurchmesser bei der Kraftübertragung durch Flachriemen kleiner sein?
3. Antwort
Weil diese durch ihre geringere Materialstärke biegsamer sind.
4. Frage
Wodurch unterscheiden sich der Keilriemen von dem Flachriemen im Bezug zur Kraftübertragung?
4. Antwort
Die Umfangskraft wird nicht durch Reibung auf der Innenseite des Riemens, sondern durch die Reibkräfte als Folge der hohen Anpresskräfte an den schrägen Flanken des Keilriemens übertragen. Dem zu Folge können Keilriemen bei gleichem Platzbedarf wesentlich größere Drehmomente als Flachriemen übertragen. Durch die höhere Reibung sind auch die Kräfte auf die Lager wesentlich geringer.
5. Frage
In welcher Weise findet bei formschlüssigen Riementrieben die Kraftübertragung statt?
5. Antwort
Formschlüssige Riementriebe übertragen das Drehmoment durch Ineinandergreifen der Zähne des Riemens und der Riemenscheibe.
6. Frage
Wodurch sind die Nachteile des Zahnriementriebes gegenüber des Kettenantriebes begründet?
6. Antwort
Aufgrund dessen das Zahnriemen zum überwiegenden Teil aus relativ weichen Gummi (Neopren) bzw. Kunststoff (Polyurethan) bestehen sind sie allein wegen ihrer Stoffeigenschaften gegen höhere thermische Belastungen weniger resistent wie Ketten die aus Metallen bestehen,
7. Berechnungsaufgabe
Berechne die theoretische Riemenlänge zur Beispielaufgabe, bei einem Achsabstand von 1150mm, die notwendig ist um eine Übertragung der Antriebskraft durch einen Keilriemen zu ermöglichen.
7. Antwort
geg: e`= 1150mm, ddg = 575mm, ddk = 115mm
ges: L` in mm
Berechnung:
L`= (2*e`)+((π/2)*(ddg+ddk))+((ddg-ddk)/(4*e`))
L`= (2*1150mm)+((π/2)*(575mm+115mm))+((575mm-115mm)/(4*1150mm))
L`= 3383,95mm
Antwort:
Bei einem Achsabstand von 300mm und denn gegebenen Scheibendurchmessern wäre eine Riemenlänge von 3383,95mm nötig um eine Kraftübertragung zu gewährleisten