Honen

Aus BS-Wiki: Wissen teilen
Version vom 28. März 2009, 19:22 Uhr von Hasenheinz (Diskussion | Beiträge) ('''Was ist honen?''')
Wechseln zu: Navigation, Suche
Baustelle.gif Dieser Artikel ist unvollständig und wird zur Zeit bearbeitet.

== Langhub- und Kurzhubhonen ==

Was ist honen?

Honen ist ein Spanabhebendes Feinbearbeitungsverfahren zur Verbesserung der Maß- und Formgenauigkeit. Es werden vor allem Bohrungen, unrunde Bohrungen, Wellen und in geringem Umfang auch Planflächen bearbeitet. Beim Honen können fast alle in der Metallverarbeitenden Industrie genutzten Materialien schnell und einfach bearbeitet werden. Außerdem kann jede gewünschte Oberflächengüte (<0,02µm Ra) und jede gewünschte Bohrungsgeometrie mit höchster Genauigkeit(<0,5µm Ra), bei großem Materialabtrag und geringen Werkzeugkosten erzielt werden. Ein µm entspricht: 0,001mm. Die geometrischen Abmessungen der zu bearbeitenden Bohrungen können hierbei zwischen 2 und 2000mm betragen. (Quelle:Gehring,Elsass nsi de maas)


=== Funktionsweise === Das Abtragen des Werkstoffs erfolgt mit so genannten geometrisch unbestimmten Schneiden, welche auch Honsteine genannt werden und unter dem Begriff Schleifmittel zusammengefasst sind. Diese Schleifmittel sind auf das nachstellbare und federnde Honwerkzeug, die auch als Honahle bezeichnet werden aufgesetzt. Das Honwerkzeug bewegt sich beim Langhubhonen sowohl in der Längsachse als auch drehend, durch diese Bewegung entsteht der für das Honen charakteristische Kreuzschliff (Kreuzstrich). Der Kreuzschliff verbessert die Gleiteigenschaften, da sich in den kleinen Furchen Öl sammeln kann. Außerdem wird die Rundheit des bearbeiteten Werkstücks deutlich verbessert. Damit sich die Honleisten nicht mit dem Schleifschlamm zusetzen, wird beim Arbeitsvorgang reichlich mit Honöl gespült. Beim Kurzhubhonen hingegen entsteht ein Sinusschliff, da sich der Umkehrpunkt des Werkzeuges innerhalb des Werkstücks befindet. Dieses Verfahren wird auch als Superfinish bezeichnet. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass bei diesem Verfahren das Werkstück die Rotations- und das Werkzeug die Oszillationsbewegung ausführen kann. Beim Langhubhonen werden immer beide Bewegungen über das Werkzeug realisiert.