Gießen

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Gießen

Einleitung

Werkstücke werden gegossen, wenn ihre Herstellung, durch z.B. komplizierte Formen unwirtschaftlich oder sogar nicht möglich ist.

Zum Anderen haben diese Werkstücke gute Gleiteigenschaften, die für weitere Anwendnungen gut ausgenutzt werden können.
Beim Gießen wird der flüssige Gusswerkstoff in einen vorgefertigten Hohlraum gegossen. Das flüssige Metall erstarrt und erhält damit die Gestalt des Hohlraums, die sogenannte Urform.

Quelle: Europa Lehrmittel: Fachkunde Metall / Bildungsverlag EINS: Fachwissen Metall




Vorteile

  • Wirtschaftliche Fertigung, da oft Formen und Genauigkeiten des Bauteils schon beim Gießen erreicht werden
  • Materialersparnis, da die Form dem entgültigem Bauteils schon sehr ähnelt
  • Einsparung der Fertigungszeit, da teure Maschinenarbeiten für komplizierte Bauteile deutlich kürzer werden oder sogar ganz entfallen
  • Gusswerkstoffe sind billiger als gewalzte Werkstoffe


Nachteile

  • Lunkerbildungen
  • Die Außenhaut ist teilweise hart, was für Standzeit der Schneidplatten verkürzen kann
  • Schwindmaße müssen berücksichtig werden


Modelle und Formen

Für die Herstellung von Gussteilen sind Modelle erforderlich.
Da die Gussteile beim Abkühlen schrumpfen (schwinden, müssen bei den Modellen Schwindmaße berücksichtigt werden. Das heißt, dass sie bis zu 2% größer sein können, als die fertigen Maße von dem Gussteil. Sie sind abhängig von der Auswahl des Gusswertstoffs.
Zusätzlich sind für die Flächen, die nach dem Gießen noch spanend bearbeitet werden Bearbeitungszugaben erforderlich.

Bei den Modellen unterscheidet man unter verlorenen Formen und Dauerformen:

Die verlorenen Formen bestehen meist aus Quarzsand und einem Bindemittel und werden beim Entformen der Gussstücke zerstört

Die Dauermodelle können wiederholt zur Herstellung von Gussteilen verwendet werden.
Vor allem wenn große Stückzahlen aus Nichteisenmetallen hergestellt werden müssen, sind Dauerformen äußerst wirtschaftlich. Sie bestehen aus Stahl oder oder Eisen-Gusswerkstoffen.