Riementriebe formschlüssig

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Version vom 4. Oktober 2008, 14:39 Uhr von J.Peplau (Diskussion | Beiträge) (Synchronriemenwerkstoffe)
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Synchronriementrieb 1.jpg

Wirkprinzip und Funktion von Synchronriementrieben

Synchronriementriebe sind Zugmitteltriebe bei denen das Zugmittel (Synchronriemen) elastisch und biegeweich ist. Die Kraftübertragung wird durch Formschluss erreicht, wobei die Umfangskraft als Zugkraft von der Antriebswelle zu der (den) Abtriebswelle(n) übertragen wird.


Vergleich zu kraftschlüssigen Riementrieben

Vorteile Nachteile
- synchroner Lauf (i = konstant) - relativ teure Fertigung
- hoher Wirkungsgrad (bis η = 0,99) - empfindlich gegen Fremdkörper
- geringe Riemenvorspannung - stärkeres Laufgeräusch
- kritisch bei Überlastung

Vergleich zu Zahnrad-und Kettentrieben

Vorteile Nachteile
- stoß-und schwingungsdämpfender Lauf - begrenzter Temperaturbereich
- geräuscharmer Lauf - größerer Platzbedarf
- einfacher, preiswerter Aufbau
- größere Wellenabstände möglich
- geringes Leistungsgewicht

Bauformen von Synchronriementrieben

Bauformen1.jpg

Synchronriemenprofile

Riemenprofile4.jpg

Synchronriemenwerkstoffe

Riemenaufbau5.jpg





  • Zugelemente aus Stahl oder Glasfaser
  • Riemenkörper aus Gummi-(z.B. Neopren) oder Elastomermischungen
  • Zähne in Riemenkörper eingebunden
  • Zähne zum dauerhaften Schutz von Polyamidgewebe umschlossen









 

Aufbau der Synchronriemenscheibe

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Riemenwahl

Ablaufplan

Der hier abgebildete Ablaufplan, zur Berechnung von Riementrieben, hilft dir eine Reihenfolge der benötigten Berechnungen einzuhalten.


RM Bild 16-18

Berechnungsgrundlagen

  1. maßgebende Berechnungsleistung
  2. Wahl des Riemenprofils
  3. Zähnezahlen der Riemenscheiben
  4. Riemenscheibendurchmesser
  5. Riemenlänge
  6. Wellenabstand
  7. Umschlingungswinkel
  8. Riemenbreite
  9. Riemengeschwindigkeit
  10. Wellenkraft
  11. Biegefrequenz

Berechnungen zum Synchronriementrieb