Kältemittel

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eiskristall.gif Früher in Klimaanlagen eingesetzte Kältemittel (Fluorchlorkohlenwasserstoffe/FCKWs mit den Handelsnamen Freon bzw. Frigen, z. B. R12) schädigen die Ozonschicht und verstärken den Treibhauseffekt.

Heute werden Klimaanlagen überwiegend mit dem umweltfreundlicheren Kältemittel R134a (Tetrafluorethan, C2H2F4) befüllt.

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Als Kältemittel werden Stoffe bezeichnet, die bei niedriger Temperatur und bei niedrigem Druck durch Verdampfung Wärme aufnehmen und bei hoher Temperatur und hohem Druck durch Kondensation Wärme abgeben. Viele Kältemittel verursachen negative Folgen für die Umwelt, wenn sie aus dem System in die Atmosphäre austreten.

Aus Umweltsicht können verschiedene Gruppen von Kältemitteln unterschieden werden, u.a.:

1. Kältemittel ohne bedeutsamen Einfluss auf die Umwelt, sogenannte natürliche Kältemittel.

Dazu gehören:

Natürliche Kältemittel sind für Neuanlagen, Erweiterungen und Umbauten anzustreben.

2. Kältemittel welche keinen Einfluss auf die Ozonschicht haben, aber Treibhausgase sind. Diese Kältemittel werden als in der Luft stabile Stoffe bezeichnet. Die Kältemittel dieser Gruppe sind alles Fluorkohlenwasserstoffe (FKW).

Dazu gehören:

  • R 134 a Tetrafluorethan C2H2F4
  • R 125 Pentafluorethan C2HF5
  • R 32 Difluormethan CH2F2
  • R 407 c Gemisch aus R 134 a, R 125, R 32 (52%, 25%, 23%)
  • R 410 a Gemisch aus R 125, R 32 je 50%