Kältemittel

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Früher in Klimaanlagen eingesetzte Kältemittel (Fluorchlorkohlenwasserstoffe/FCKWs, z. B. R12/Frigen) schädigen die Ozonschicht und verstärken den Treibhauseffekt.

Heute werden Klimaanlagen mit dem umweltfreundlicheren Kältemittel R134a/C2H2F4 befüllt.

Als Kältemittel werden Flüssigkeiten bezeichnet, die bei niedriger Temperatur und bei niedrigem Druck durch Verdampfung Wärme aufnehmen und bei hoher Temperatur und hohem Druck durch Kondensation Wärme abgeben. Viele Kältemittel verursachen negative Folgen für die Umwelt, wenn sie aus dem System in die Atmosphäre austreten.

Aus Umweltsicht können drei Gruppen von Kältemitteln unterschieden werden:

1. Kältemittel ohne bedeutsamen Einfluss auf die Umwelt, sogenannte natürliche Kältemittel.

Dazu gehören:

Natürliche Kältemittel sind für Neuanlagen, Erweiterungen und Umbauten anzustreben. Für Anlagen mit natürlichen Kältemitteln ist keine Bewilligung erforderlich und es besteht keine Meldepflicht. Für Anlagen mit mehr als 3 kg Kältemittel ist ein Wartungsheft zu führen.

2. Kältemittel welche keinen Einfluss auf die Ozonschicht haben, aber Treibhausgase sind. Diese Kältemittel werden als in der Luft stabile Stoffe bezeichnet. Die Kältemittel dieser Gruppe sind alles Fluorkohlenwasserstoffe (FKW). Ebenfalls verwendet wird die Abkürzung HFKW.

Dazu gehören:

  • R 134 a Tetrafluorethan C2H2F4
  • R 125 Pentafluorethan C2HF5
  • R 32 Difluormethan CH2F2
  • R 407 c Gemisch aus R 134 a, R 125, R 32 (52%, 25%, 23%)
  • R 410 a Gemisch aus R 125, R 32 je 50%