Zuletzt geändert am 29. April 2010 um 12:18

Benutzer:Vw-audi-schrauber

Kraftfahrzeugkupplung

Einführung

Die Kraftfahrzeugkupplung ist als lösbares Bindeglied zwischen Motor und Getriebe im Antriebsstrang verbaut.

Aufgaben

-Schnelles und störungsfreies Schalten ermöglichen

Der Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe muss unterbrochen werden, um den Gleichlauf der zu schaltenden Getriebeteile zu       
ermöglichen.  


-Drehschwingungen dämpfen

Die Leertakte des Motors erzeugen an der Kurbelwelle Drehschwingungen. Die Kupplungsscheibe enthält Dämpfungseinrichtungen die    

diese Schwingungen dämpfen. Dadurch wird zum Beispiel Getrieberasseln minimiert.


-Motor und Kraftübertragungsteile vor Überlastung schützen

Das Blockieren des Motors, durch Übertragung zu hoher Drehmomente, wird durch Schlupf verhindert 


-Weiches und ruckfreies Anfahren ermöglichen

Eine Drehzahlangleichung beim Anfahren ermöglichen, zwischen drehendem Schwungrad und stillstehender Getriebeantriebswelle durch Gleitreibung (Schlupf)  


-Motordrehmoment auf das Wechselgetriebe übertragen

Für alle Fahrsituationen über den gesamten nutzbaren Drehzahlbereich des Motors muss dem Wechselgetriebe das erforderliche
Drehmoment zugeleitet werden.





Es werden folgende Anfahr- und Trennkupplungen im Kraftfahrzeug unterschieden:

Reibungskupplung

Die Reibungskupplung überträgt das Motordrehmoment durch Reibungskräfte kraftschlüssig vom Motor auf die Antriebswelle des Wechselgetriebes.

Das übertragbare Drehmoment der Kupplung ist abhängig von den Anpresskräften. Diese können erzeugt werden durch:

- eine zentrale Membranfeder - zylindrische Schraubenfedern - mehrere Fliehgewichte


Schraubenfederkupplung


Einscheibenkupplung


Lamellenkupplung


Membranfederkupplung


Zweischeibenkupplung


Doppelkupplung