Radiosendung

Aus BS-Wiki: Wissen teilen
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ablaufplan

  • Hier können wir uns ein paar Gedanken bezüglich der Radiosendung machen. Ich habe mal ein paar Zeilen hier reinkopiert um den Stein etwas ins Rollen zu bringen. Jetzt sollten wir sehen was wir kürzen uns was wir dazu nehmen.--Egmont 18:20, 28. Mär 2009 (CET)
  • Ein Ablaufplan für die Sendung ist von uns zu erstellen. Wir haben genau 53min Sendezeit, bis 15:07 Uhr werden Nachrichten gesendet anschließend beginnt unsere Sendung. Der Ablaufplan wird auf die Minute genau abgestimmt sein und immer im Wechsel Beitrag und Musiktitel beinhalten (Beitrag1, Musiktitel1; Beitrag2, Musiktitel2.....). Richtwerte für eine Sendung sind 1/3 Beitrag (also ca. 18min) und 2/3 Musik (ca. 35min).--E Abali 14:57, 19. Mär 2009 (CET)


Wo steckt eigentlich der Abali die ganze Zeit???--Egmont 21:02, 31. Mär 2009 (CEST).


Uhrzeit Titel Dauer Text Moderator
15:07 Eröffnungsbeitrag 3min Wettbewerb Klima-Checker... Egmont
15:10 I´m walking 2 min Fats Domino
15:12 2.Beitrag 2min Techniker-Schule... Markus / Dg
15:14 Was wir alleine nicht schaffen... 4 min Teamwork... Xavier Naidoo
15:18 3. Beitrag 3 min Ideenfindung Egmont
15:21 Wake up America 3 min M. Cyrus
15:24 500 miles 3:30 min Proclaimers
15:27 Klima-Checker Modul 2 min Egmont
15:30 Highway to hell 3:30 min rauf auf die Autobahn...
15:34 Ziel des Projekts 2 min Text Markus
15:36 Da happy Klima Song 2:14 ... Moderator
15:38 Ich schmeiss mein Auto auf den Müll 2:44 ... Moderator
15:41 Umsetzung / Ergebnis 3 min langsam ist besser Markus
15:44 Cruisen 4 min ... Moderator
15:48 Geschichte Klima Song 2 min ... Egmont
15:50 Klima-Song 4 min ... Moderator
15:54 I need to wake up 3:30 min als Rausschmeisser Moderator
15:57 Bye bye, vielen Dank, meldet Euch an 3 min 01.08.09 neuer Durchlauf M & E oder Dg

Hier der Ablauf. Ich hoffe damit könnt Ihr leben, Herr Giesler und Herr Egmont. Ich denke wir (Egmont und ich) gehen ins Studio und nehmen Herrn Giesler als Joker mit falls uns womöglich die Spucke wegbleibt. Zum Thema E.A. kann ich mich nicht äussern. Aber keine Resonanz ist auch eine Resonanz...
Markusb 16:21, 1. Apr. 2009 (CEST)

Interpret Titel Dauer Comment Ranking
Fats Domino I'm Walkin' 2:12 Laufen = 0g CO2/km
Miley Cyrus Wake Up America 2:47 Aufwachen & Handeln!
Proclaimers 500 miles 3:32
Massive Töne Cruisen 4:05
Xavier Naidoo Was wir alleine nicht schaffen 3:53
Herr Busch Da Happy Klima Song 2:16 unbedingt anhören...
Melissa Etheridge I need to wake up 3:37 Eine unbequeme Wahrheit
AC/DC Highway to hell 3:27 live
Wise Guys Ich schmeiß mein Auto auf den Müll 2:44 Fahrrad = 0g CO2/km
BBS allstars Klima 4:13 live

Einstieg

Zum Einstieg würde ich das hier erzählen mögen:
Fachschule Maschinentechnik (Technikerschule) Dauer: Die Ausbildung dauert in der Abendform 4 Jahre. Der Unterricht findet an 2 Wochentagen (i.d.R. Dienstag und Donnerstag) abends von ca. 18.00 Uhr bis 21.15 Uhr statt sowie am Sonnabendvormittag.
Voraussetzungen:
In die Fachschule Technik kann jeder aufgenommen werden, der den Realschulabschluss besitzt. Wenn Sie den Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, gilt dies wie ein Realschulabschluss. Jeder Bewerber muss eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung besitzen und ein Abschlusszeugnis der Berufsschule.
Fachrichtungen:
Maschinentechnik (Betriebsmitteltechnik/Werkzeugbau)
Beschreibung:
Die Ausbildung endet mit schriftlichen Abschlussprüfungen, in vier Fächern, die in der Stundentafel gekennzeichnet sind. Von diesen Prüfungen kann die Schülerin oder der Schüler eine Prüfung durch ein Projekt ersetzen. Nach der erfolgreich bestandenen Prüfung erhält er ein Zeugnis sowie eine Urkunde, die ihn als 'Staatlich geprüften Techniker - der Fachrichtung Betriebsmitteltechnik' ausweist.

Weiterbildungsmöglichkeiten:
Durch eine Prüfung vor der Handwerkskammer können sie den Meisterbrief im Handwerk erwerben. Hierbei werden Sie vom Hauptteil II -Fachtheoretische Kenntnisse- befreit. Darüber hinaus ist eine Befreiung vom Hauptteil IV -Berufs- und arbeitspädagogische Eignung- möglich, wenn Sie eine entsprechende Prüfung nach dem Berufsbildungsgesetz ablegen. Diese wäre vor einem Ausschuss der Handwerkskammer möglich.
Am Ende noch ein bisschen die Werbetrommel rühren, 01. August beginnt neuer Durchlauf, also anmelden!
Alles ein bisschen ausschmücken, ich denke wir werden vielleicht einen Dialog mit W. Laudan führen können zu Beginn, das wäre ein idealer Einstieg.

  • Hört sich gut an, ich würde allerdings bei aller Verbundenheit zur BBS Winsen zum Einstieg die Leute nicht mit Detailinfos über unsere Schule erschlagen (verjagen?), sondern die Wettbewerbsidee an den Anfang stellen. Den "Werbeblock Fachschule Maschinentechnik" als solchen halte ich für unverzichtbar mahne aber Vorsicht an, dass das kein eigenes Thema wird. Insgesamt 18 Minuten Redebeiträge, davon schon ein Teil An- und Abmoderation sowie die Laudan-Fragen, da liegt für den Rest die Würze in der Kürze. Den Fachschul-Part würde ich ggf. auch übernehmen, dann tauscht man während eines Songs im Studio mal spontan die Plätze. Hätte auch den Vorteil, dass die Schüler nicht über harte Zeiten wehklagen müssen sondern mal reichhaltiges Lob über den Äther ginge. Ansonsten halte ich mich gerne & bewusst im Hintergrund. --Dg 00:38, 31. Mär 2009 (CEST)


Zum An- und/oder Abmoderieren der Titel habe ich schon Ideen, das wird kein Problem werden

Markusb 16:53, 29. Mär 2009 (CEST)

Schulwettbewerb

Daraufhin würde ich denn ganz gerne was zu dem Thema Schulwettbewerb Klima Checker erzählen.
Schulwettbewerb Klima-Checker
Aufgabe war es, ab dem Schuljahr 2008/2009 Aktivitäten zu klimafreundlichem und energiesparendem Verhalten in der Schule zu planen, zu dokumentieren und möglichst auch umzusetzen. Sprich sämtliche nur möglichen Klimaschutzaktivitäten innerhalb des Schulalltags konnten daran teilnehmen. Um der Kreativität der Schüler/Innen keine Grenzen zu setzen, gab die Jury keine Bewertungskriterien vor. Besonders gute Chancen auf einen Preis haben innovative Klimaschutzprojekte, die auch auf andere Schulen übertragbar sind. Zum Beispiel ging es darum die Schüler zu Klimaschutzaktivitäten zu motivieren bis hin zu Energiesparvereinbarungen zwischen Schule und Schulträger (Kommune)zu erwirken.
Da an unser Schule schon einige Stromsparvorkehrungen getroffen worden sind hatten wir uns gedacht was wir noch in dieser Richtung unternehmen könnten und sind auf die Idee mit dem CO2-Austoß bei Kraftfahrzeugen gekommen. Da an unserer Schule eine ganze Menge Schüler mit dem Auto anreist und vermutlich aufgrund des enormen Zeitdruckes morgens recht flott unterwegs sind, sahen wir da doch verstärkten Klärungsbedarf.

Kann man das so erzählen?--Egmont 21:06, 29. Mär 2009 (CEST)

  • Kann man, vielleicht erwähnt man noch, dass wir nach einer Idee jenseits dessen suchten, was wahrscheinlich 90% der Mitbewerber verfolgten.--Dg 00:46, 31. Mär 2009 (CEST)
    • Hört sich gut an. Wird erledigt...--Egmont 21:03, 31. Mär 2009 (CEST)

Ideenfindung Klimachecker-Modul

  • Im Rahmen der Radiosendung sollten wir verdeutlichen, dass wir alternative Vorgehensweisen erörtert haben. Aus Zeitgründen & um den roten Faden nicht zu verlieren an dieser Stelle bloß nicht in die Tiefe gehen, sondern die angedachten Herangehensweisen nur kurz ansprechen, ggf. lediglich benennen. Manchmal ist weniger mehr. --Dg 00:51, 31. Mär 2009 (CEST)
    • Ich wollte die ganze Liste sowieso nicht runterrattern wollte die Zeilen hier lediglich als Stichpunktespeicher verwenden und frei über diese Ideen erzählen. Kurz und knackig natürlich...--Egmont 21:07, 31. Mär 2009 (CEST)

Wir haben in der Klasse in einem Ideenfindungsprozess versucht zu ermitteln, wie wir an das Problem heran gehen wollen. Im Folgenden kurze Einblicke in unsere Gedankengänge:

Tank leer fahren

Man könnte den Tank eines Kfz komplett leer fahren und dann eine definierte Menge, z. B. genau einen Liter Benzin, wieder nachfüllen und schauen, wieweit das Auto damit kommt. Bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten sollten auch unterschiedliche Wegstrecken zustande kommen. Aufgrund der Wegstrecke welche zum Beschleunigen auf die geforderte Geschwindigkeit benötigt wird, kommen da nur sehr ungenaue Ergebnisse heraus.

Durchflussmesser

Über einen Durchflussmesser (DFM) könnte der Kraftstoff-Verbrauch ermittelt werden. Die Angebotspalette ist groß, wird aber zunehmend überschaubarer, wenn folgende Anforderungen erfüllt werden müssen:

  • Kosten max. 100,- €
  • Eignung für Benzin.

In vielen DFM sind Kunststoffe verbaut, die bei organischen Lösungsmitteln aufquellen. Signalauswertung: Welches Signal wird geliefert und wie kann dieses ausgewertet werden? Können wir die Signalauswertung eigenständig vornehmen? Schien uns ohne fremde Hilfe nicht möglich.

Wiegen der Fahrzeuge

Es wurde auch überlegt das Fahrzeug nach dem Volltanken genau zu wiegen (auf's Gramm). Danach wird eine Fahrstrecke (in m) verfahren die der Strecke zur Autobahn enspricht. Daraus können wir Rückschlüsse ziehen wieviel Kraftstoff verbraucht wurden ist. Man bräuchte allerdings eine mobile Waage. Vielleicht vom freundlichen Gesetzeshüter. Sind diese Fahrzeugwaagen denn genau genug? Messen die nicht nur auf kg genau? Was die Genauigkeit angeht, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass diese mobilen Dinger da ausreichen. Ich meine, da sollten wir auf etwas stationäres zurückgreifen.Diese Idee wurde aber auch wieder verworfen.

Zweitanksystem

Es wurde überlegt, die Fahrzeuge mit einem zweiten Tank auszustatten, diesen mit in das System zu integrieren und mit einer definierten Menge Treibstoff zu befüllen.

Wegen erster Vorbehalte, an Fahrzeugen "herumzubasteln", was für einige etwas zu gewagt war, wurde in Erwägung gezogen:

  • Nutzung von Fahrzeugen mit Zweitanksystem z. B. LPG oder Erdgas
  • Benzintank bis Oberkante füllen
  • Fahrzeug bis zur definierten Geschwindigkeit mit dem LPG (oder Erdgas) beschleunigen und bei Erreichen dieser Geschwindigkeit auf Benzin umschalten
  • Vorher definierte Strecke mit Benzin fahren und bei Erreichen der Distanz wieder auf LPG/Erdgas umschalten
  • Differenzmenge wieder im Benzintank ausgleichen, Differenzmenge ermitteln
  • Ausgestoßene CO2-Menge über die stöchiometrische Berechnung ermitteln

Messfehler werden sich auch hier leider einschleichen, da auch beim Umschalten des Systems immer eine gewisse Restmenge des vorher verfahrenen Kraftstoffes im Einspritzsystem verbleibt.

Unsere Entwicklung: Das „Klima-Checker-Modul“

Hinsichtlich der uns einfach erscheinenden Umsetzbarkeit haben wir uns letztlich auf ein Zwei-Tank-System geeinigt. Als Erstes wurde ein Probeaufbau mit 3/2-Wege-Membranventilen zusammengestellt, um zu testen, ob das von der Klasse erdachte System grundsätzlich funktioniert.

Dieser erste Ansatz offenbarte allerdings eine Schwachstelle, da Undichtigkeiten der Kraftstoffkreisläufe untereinander eine genaue Messung des Verbrauches unmöglich machten. Ein alternativer Versuchsaufbau mit manuell betätigten Kugelhähnen funktionierte dagegen einwandfrei, sodass die Gruppe Technische Umsetzung nach erneuter Beratung die Steuerung über ein elektrisch betätigtes 6/2-Wege-Schieberventil anstrebte.

Der erneute Testaufbau funktionierte auf Anhieb und wurde zum mobilen "Klima-Checker-Modul" weiterentwickelt. Diese Funktionseinheit, bestehend aus Zusatztank, zweiter Kraftstoffpumpe, hydraulischem 6/2-Wege-Schieberventil und elektrischer Steuerung, wurde kippsicher in das erste der uns von Sponsoren gestellten Fahrzeugen verbaut. Nach Montage überprüften wir erfolgreich die Funktion des Systems im Stand bei einer Drehzahl von 4.500 1/min.

Aufbau und Funktion des "Klima-Checker-Moduls"

Im Großen und Ganzen besteht die Funktion darin, dass wir während der Fahrt einen Knopf betätigen, der dann:

  1. die vorhandene Kraftstoffpumpe aus dem Auto ausschaltet
  2. ermöglicht, dass wir jetzt unseren Kraftstoff für den Motor aus unserem Zusatztank entnehmen.

Probleme waren:

  1. Jeder Motor hat einen Rücklauf, der das überflüssige Benzin wieder in den Tank zurückführt.
    Wir müssen also gleichzeitig, wenn wir auf unseren Reservetank umschalten, auch den Rücklauf des Motors in unseren Reservetank leiten und nicht mehr in den Haupttank. Warum? Weil wir sonst fehlerhafte Messergebnisse bekommen würden.
    Lösung hierfür ist ein Ventil, welches die verlustfreie Umschaltfunktion übernimmt. Wir haben ein 6/2-Wegeschieberventil gewählt.
    Hier können wir jetzt unseren Tank wechseln und den Rückfluss auch gleichzeitig umsteuern.
  2. Wir brauchen einen zweiten Tank im Auto, der mit leicht entzündlichem Benzin gefüllt ist.
  3. Die Kraftstoffpumpe vom Auto ist fest im Tank eingebaut.
    Zum einen brauchten wir eine neue Pumpe, die den Kraftstoff aus unseren Reservetank zum Motor führte.
    Zweitens: Die vorhandene Pumpe kann nicht weiter laufen, wenn wir auf unseren Reservetank zurückgreifen, weil wir die Leitung zum Motor sperren, damit nur unser Kraftstoff aus dem Reservetank am Motor ankommt.


Spätesten hier war uns klar, dass es nicht reichen würde, wenn wir einfach einen Hebel umlegen und alles geht seinen Weg. Wir haben uns mit der Elektrik befasst und eine Steuerung entwickelt, die alle Gesichtspunkte berücksichtigte.

Das ist die elektrische Schalteinheit, mit der die Tanksteuerung vom Beifahrersitz aus geschaltet werden konnte.

  • Im Rahmen der Radiosendung fehlt dem Zuhörer das im Wort beschrieben Anschauungsmaterial, also am besten nicht zu technisch bzw. mit vielen Einzelheiten, sonst klinken sich die Leute aus. Die (mehr allgemeine) Geschichte drumherum sollte mehr Gewicht erhalten, weil unterhaltsamer: Wir hatten Ideen und mussten feststellen, dass es in der Theorie keinen Unterschied zwischen Theorie & Praxis gibt, in der Praxis schon. Diese Erkenntnis hat uns aber nicht davor abgehalten, weiter den Pfad der Erkenntnis zu beschreiten und unzählige Meter Schlauchleitungen und Kabel zu verbauen. Die Geschichte der Ventile ist nett, da man zwar bei den Begriffen "6/2-Wegeschieberventil" etc. schon mit Knotenbildung im Ohr bzw. auf der Zuge rechnen muss aber auch hier kurz und knapp auf unsere Problemlösungsfähigkeit eingegangen werden kann. --Dg 00:51, 31. Mär 2009 (CEST)
    • Auch hier das gleiche Schema, wollte mich nur Stichpunktartig durchhangeln und wenn mir das passende Wort fehlt dann schnell auf der Liste den rettenden Ast greifen. Bilde mir ein das freie Reden zu dem Thema einigermaßen zu beherrschen und den Zuhören in meinen Bann ziehen zu können...--Egmont 21:29, 31. Mär 2009 (CEST)

Was war das Ziel des Projekts?

Im Rahmen des Projektes Klima-Checker sollte das Einsparpotenzial an verkehrsbedingter CO2-Emission in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit eines Pkws experimentell erarbeitet werden. Die Pkw sollten von uns mit einer Messeinrichtung zur Erfassung des Kraftstoffverbrauches ("Klima-Checker-Modul") ausgerüstet und der Verbrauch an Benzin durch Testfahrten ermittelt werden. Als Technikerschüler war es uns hierbei wichtig, sowohl die technische Konstruktion als auch deren praktische Umsetzung in Eigenleistung zu erbringen.

Dieser praxisorientierte Projektschwerpunkt sollte eingebettet werden in eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel, in der wir uns zunächst die ökologische Bedeutung verkehrsabhängiger CO2-Emissionen verdeutlichen wollten. Als Basis für die Auswertung unserer Messergebnisse nahmen wir uns vor, den chemischen Prozess der motorischen Verbrennung quantitativ, d. h. inklusive stöchiometrischer Berechnungen zu erfassen.

  • Perfekt formuliert ;) aber hier würde ich vorschlagen, nur 3-4 zentrale Begriffe zu notieren und dazu frei etwas zu erzählen. Hört sich sonst zu abgelesen an, zum Beispiel: Klimaschutz - Praxisbezug - konkrete Messwerte - Teamarbeit. So könnte man sich im Studio zu diesem Punkt auch mit drei Leuten einbringen, dann müsste jeder auch nur einen Punkt ansprechen, der wird aber schön knackig, weil man nicht die ganze Latte im Hinterkopf haben muss.--Dg 01:18, 31. Mär 2009 (CEST)

Wie wurde das Projekt umgesetzt – von der Recherche bis zur Durchführung der Aktivitäten?

Wir haben uns zunächst die theoretischen Grundlagen erarbeitet, d. h. wir klärten Ursachen und mögliche Folgen des Treibhauseffektes und diskutierten technologische, persönliche und politische Lösungsansätze. In diesem Zusammenhang ergab die Recherche widersprüchliche Aussagen zur Rolle des Straßenverkehrs. Ein Zusammenhang zwischen verkehrsbedingter CO2-Emission und Fahrgeschwindigkeit scheint allgemein anerkannt, allerdings wird die Möglichkeit zur Einsparung von Kohlendioxid in der öffentlichen Diskussion mit sehr unterschiedlichen Zahlenwerten angegeben.

Aus diesem Widerspruch leiteten wir unsere Projektidee ab durch eigene Messungen das Einsparpotenzial verkehrsbedingter CO2-Emissionen quantitativ zu erfassen und hieraus ggf. Empfehlungen für klimafreundliches Autofahren abzuleiten.

Nachdem wir durch stöchiometrische Berechnungen den Zusammenhang zwischen Benzinverbrauch und CO2-Emissionen rechnerisch nachvollzogen hatten, diskutierten wir nach einem Brainstorming alternative Vorgehensweisen zur technischen Umsetzung der Messungen.

Entsprechend den unterschiedlichen Interessen teilten wir dann unsere Klasse in drei Gruppen auf:

  • Die Gruppe Sponsoring sollte alle benötigten Mittel einwerben, siehe auch Antwort zur Frage "Inwieweit wurden andere Experten und Sponsoren eingebunden?"
  • Die Gruppe Dokumentation war dafür zuständig, alle Aktivitäten in Bild, Schrift und Ton zu dokumentieren.
  • Die Gruppe Technische Umsetzung hat sich im Rahmen unserer technischen, finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten auf ein Zwei-Tank-System als praktikabelsten Lösungsansatz geeinigt und diesen in die Praxis umgesetzt:

Als Erstes wurde ein Probeaufbau im Klassenraum gemacht um zu testen, ob das von der Klasse erdachte System auch funktioniert. Der erste Aufbau zeigte allerdings Probleme bei der Steuerung des Kraftstoffflusses, da die verwendeten Membran-Ventile nicht vollständig schlossen. Als Weiterentwicklung entschieden wir uns daher für ein 6/2-Wege-Schieberventil. Der erneute Testaufbau funktionierte auf Anhieb und wurde zum mobilen "Klima-Checker-Modul" weiterentwickelt. Diese aus Zusatztank, zweiter Kraftstoffpumpe, hydraulischer und elektrischer Steuerung bestehende Funktionseinheit wurde in das erste der uns von Sponsoren gestellten Fahrzeugen verbaut. Nach Montage überprüften wir erfolgreich die Funktion des Systems im Stand bei einer Drehzahl von 4.500 min-1.

Am dritten Wochenende haben wir unser Modul nacheinander in die drei Versuchsfahrzeuge eingerüstet und so insgesamt neun Testfahrten mit den Geschwindigkeiten 90, 120 und 150 km/h absolviert. An diesem Tag wurde sehr lange gearbeitet, da das Auswechseln und Auswiegen der Zusatztanks nach jeder Testfahrt und der Anschluss unseres Moduls an die unterschiedlichen Pkw insgesamt sehr zeitaufwendig waren. So funktionierte die Anlage im letzten Fahrzeug zunächst nicht richtig, da nach Einbau der Motor nicht mehr als 2.000 min-1 Umdrehungen erreichte. Als wir den Pkw in der Schulwerkstatt untersuchten, erkannten wir einen abgeknickten Kraftstoffschlauch als Ursache und behoben auch dieses Problem. Am Ende des Tages wurden alle Fahrzeuge in den Urzustand zurückgerüstet.

Parallel zu den Messfahrten erfolgte deren Auswertung. Nach Wägung der Zusatztanks konnten wir über die verbrauchte Kraftstoffmenge und das stöchiometrische Verhältnis den jeweiligen CO2-Ausstoß berechnen.

Unsere Messwerte setzten wir in ein Diagramm (Anlage) um, welches den Zusammenhang zwischen Benzinverbrauch und CO2-Emissionen bei den Geschwindigkeiten 90, 120 und 150 km/h veranschaulicht.

Die weiteren Aktivitäten sind unter "Inwieweit trägt das Projekt dazu bei, CO2 einzusparen und das Klima zu schützen?" erläutert.


  • Kürzen, s. o. Anm. zu den anderen Punkten. Hervorheben sollte man in jedem Fall, dass wir mit dem positiv besetzten Thema Klimaschutz bei den Sponsoren offene Türen eingelaufen sind und das das Projekt eine Eigendynamik bekam, als wir mit der Technik durch waren. --Dg 01:24, 31. Mär 2009 (CEST)
    • Vorgehensweise,s.o. Anm. Anm. Abgesehen davon hatte die Abteilung Sponsoring ab den ersten Tag eine grundsolide Eigendynamik und nicht erst als die Technik durch war...--Egmont 21:34, 31. Mär 2009 (CEST)

Klima-Checker-Song

"Es wäre doch schön, wenn wir unser eigenes Lied zum Thema Klima-Checker produzieren würden." Er hat sich um ein Tonstudio und um einen Musikproduzenten gekümmert. Die Idee fand in der Projektgruppe großen Anklang und so wurde ein Team aus Mitgliedern der Projektgruppe zusammengestellt, die sich zum Texten berufen fühlten. Die getexteten Zeilen hörten sich sehr gut und vielversprechend an. Um den Prozess weiter voranzutreiben, wurde eine Song-Text-Seite im Schul-Wiki erstellt. Alle, die sich berufen fühlten mit zu texten, konnten dies im Verlauf einer Woche auf dieser Seite tun. Der Musikproduzent Albert Brijani hat mit Hakan zum Thema des Songs einen Clip mit dem Beat vorbereitet, den man sich hier anhören kann.

  • Die Geschichte vom Klima-Checker-Song ist unterhaltsam, ggf. bringt man die nach dem Spielen und erzählt noch etwas zu den aktuellen Entwicklungen (TV-Auftritt). --Dg 01:27, 31. Mär 2009 (CEST)
    • Die unterhaltsame Story wollte ich eigentlich vor dem Song bringen. Das weckt die Neugier und denn der Betroffenheit erzeugende Song... Das wird schon...--Egmont 21:39, 31. Mär 2009 (CEST)