Scheiben und Sicherungselemente
Unter den anzuziehenden Kopf oder die anzuziehende Mutter wird eine Scheibe gelegt, wenn der Werkstoff der verschraubten Teile sehr weich oder deren Oberfläche rau und unbearbeitet ist, wenn diese z.B. poliert oder vernickelt ist und nicht beschädigt werden soll. Verschraubungen müssen gesichert sein, wenn sie sich durch betriebliche Stöße oder Erschütterungen lockern können. Schraubensicherungen sollen die Funktion einer Schraubenverbindung unter beliebig lange wirkender Beanspruchung erhalten. Wir unterscheiden formschlüssige-, kraftschlüssige-, Stoffschlüssige- und sperrende Sicherungselemente.
Formschlüssige Schraubensicherungen:
- k) Splint
- l) Sicherungsblech mit Innen- oder Außennase
Kraftschlüssige Schraubensicherungen:
- a) Federringe
- b) Fächerscheiben
- c) Zahnscheiben
- d) Federscheiben gewellt und gewölbt
- e) Sicherungsmutter
- f) selbstsichernde Sechskantmutter
- g) Gegenmutter
Stoffschlüssige Sicherungselemente lassen sich durch Verkleben der Gewinde herstellen.
Sperrende Sicherungen verhindern das Losdrehen durch eine Verzahnung.