Enthalpie
Mit der Enthalpie H bezeichnet man den Energiegehalt, also die innere Energie eines Systems. Messbar und damit in der Praxis bedeutsam ist allerdings nur die Enthalpieänderung ΔH in Joule, die als Aufnahme von Wärmeenergie +ΔH (= endotherm, mit Abkühlung der Umgebung) oder Wärmeabgabe (= exotherm, mit Erwärmung) -ΔH zu beobachten ist:
Reaktion | innere Energie | messbar | Enthalpieänderung | Beispiel |
---|---|---|---|---|
exotherm | nimmt ab | Erwärmung | -ΔH | Holz verbrennt zu CO2 und H2O |
endotherm | nimmt zu | Abkühlung | +ΔH | Auflösen von Kaliumnitrat in Wasser |
Merkhilfe: enthaltene Energie = Enthalpie
Zusammenfassung:
Die Enthalpie ΔH entspricht dem negativen Betrag der Wärmeenergie Q, kurz:
ΔH = -Q = -c · m · ΔT
Inhaltsverzeichnis
Abgeleitete Größen
Reaktionsenthalpie
Betrachtet man die Enthalpieänderung ΔH bei einer chemischen Reaktion, spricht man von der Reaktionsenthalpie ΔRH. Da beide Enthalpien gleich groß sind, werden diese in der Praxis häufig gleichbedeutend verwendet.
Molare Reaktionsenthalpie
Bezieht man die Reaktionsenthalpie ΔH auf die bei der Reaktion umgesetzten Stoffmengen n, ergibt sich die molare Reaktionsenthalpie ΔHm:
ΔH | ||
ΔHm | = | ── |
n |
Die molare Reaktionsenthalpie wird üblicherweise in der Einheit kJ/mol angegeben.
Molare Standard-Bildungsenthalpie
Im Chemiebuch ... | ||
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findest Du weitere Informationen zum Thema Enthalpie: | ||
Chemie FOS-T
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Chemie heute
auf Seite |
Elemente Chemie
auf Seite |
Experimente und weitere Informationen zum Thema
- {{{1}}} als Google-Suchbegriff
- {{{1}}} in der Wikipedia
- {{{1}}} hier in bs-wiki.de mit Google
- {{{1}}} als Youtube-Video
- Reaktionsenthalpien, in: Chemie heute (Ausgabe 1998), Seite 369, Versuch 1-4