Hydration: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Oktober 2016, 08:41 Uhr
Unter Hydration (auch: Hydratation, Hydratisierung) versteht man die Anlagerung von Wassermolekülen an ein Ion, wobei eine Hydrathülle entsteht, z. B. beim Auflösen eines Salzkristalls in Wasser zu oder die Bindung von Kristallwasser, z. B. in Natriumacetat.
Dieser Vorgang ist nicht zu verwechseln mit der Hydrolyse (Aufspalten einer chemischen Verbindung durch Wasser) oder Hydrierung (Addition von Wasserstoff).
Bei vielen Salzen bleibt die Hydrathülle beim Eindampfen der wässrigen Lösung erhalten. Die als "Kristallwasser" gebundenen Wasserteilchen werden mit ihrer Anzahl in der Summenformel berücksichtigt. Beispiel: Kupfersulfat bindet fünf Wassermoleküle und liegt als "Pentahydrat" vor: CuSO₄ · 5 H2O
Einige wasserfreie Salze (Calciumchlorid, Magnesiumsulfat, Natriumsulfat) sind stark hygroskopisch, d. h. sie bilden die Hydrathülle durch Aufnahme von Luftfeuchte.
Experimente und weitere Informationen zum Thema
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- Entwässerung von Kupfersulfat-Pentahydrat, in: Chemie? - Aber sicher!, Seite 06-8