Radaufhängung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Mai 2010, 11:01 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Radaufhängung
Die Radaufhängung ist ein wesentliches Bestandsteil des Fahrwerks. Es ist die Verbindung zwischen Karosserie und den Rädern. Heutzutage reicht es nicht mehr aus zwei Räder nur mit einer Achse zu verbinden, es wird viel Wert auf die Sicherheit und den Komfort gelegt.
Allgemeines
Radaufhängungen müssen ein stabiles Fahrverhalten gewährleisten, leicht sein, eine komfortable Dämpfung haben und Geräusche / Fahrbahnunebenheiten möglichst gut ausgleichen. Um diese Aufgaben erfolgreich sicherzustellen werden an die Aufhängung viele Aufgaben gestellt, wie zum Beispiel:
- Möglichst Wartungsfrei
- Lenkbewegungen exakt an die Räder weiterleiten
- Möglichst kleine Konstruktion mit wenigen einzelnen Teilen
- Beständig gegen Rost und Spritzwasser
Da leider nicht alle Anforderungen gleichzeitig verwirklicht werden können, müssen Kompromisse eingegangen werden. Ein Sportliches Fahrwerk zum Beispiel ist ja nicht so komfortabel wie das aus einem Oberklasse Fahrzeug, das bedeutet, dass an die Konstrukteure die Aufgabe gestellt wird, eine Radaufhängung zu entwickeln die genau zu den gewünschten Eigenschaften des zu bauenden Fahrzeuges passt.
Die verschiedenden Lenker
Es gibt drei verschiedende Arten von Lenkern: Querlenker, Längslenker und Schräglenker.
Ausführungen / Bauarten
Schräglenkerachse (Hinterachse)
Die abgebildete Achskonstruktion wird bei angetriebenen Hinterrädern häufig gewählt.
Die Radaufhängung erfolgt durch Schräglenker, die am durchgehenden Querträger (Achsträger) gelagert sind.
Das Differentialgehäuse bildet den dritten und hintersten Befestigungspunkt der Achsaufnahme und ist somit für die Aufhängung ein relevantes und tragendes Teil.
Beim Einfedern ändert sich bei dieser Konstruktion sowohl der Radstand als auch die Spur und der Sturz.
Bei extrem tiefer gelegten Fahrzeugen kann man oft diesen negativen Sturz bedingt durch das geänderte Niveau beobachten.