Grundsätzlich sind Auftragstechniken nötig um einen eher formlosen Stoff auf einen Trägermaterial auzutragen. Ziele sind die Eigenschaften des Grundmaterials entscheidend zu verbessern (z.B. Beschichtung von Wendescheidplatten) oder den Korrosionswiderstand zu erhöhen ( Farbauftrag, Verzinken). Dabei kann es sich um eine dünne Schicht oder eine dicke Schicht handeln, die Unterscheidung ist nicht genau definiert und orientiert sich am Beschichtungsverfahren und Anwendungszweck. Zum Beispiel werden Kunstsoffe auf ein Trägermaterial aufgebracht die dann als Haftkleber, Dichtung oder Dämmung fungieren.
Auftragstechniken werden in chemische, mechanische, thermische und thermomechanische Verfahren eingeteilt.
Man kann Auftragsverfahren auch nach dem Ausgangszustand des aufzubringenden Materials unterscheiden. (gasförmig, flüssig, gelöst, fest)
schmelzflüssiges Bad eines niedriger schmelzenden Metalls eingetaucht. Beim Herausheben des
Werkstücks aus dem schmelzflüssigen Bad haftet das flüssige Metall an dem Werkstück und bildet
bei der Abkühlung einen festen metallischen Überzug. Zum Angewand wird es zum Beispiel das beim verzinnen der Kontakte
von elektronischen Bauelementen.
=== Emaillieren ===
Kupfer oder Nickel), am Minuspol (Kathode) der zu beschichtende Gegenstand. Der elektrische
Strom löst dabei Metallionen von der Verbrauchselektrode ab und lagert sie durch Reduktion
auf der Ware dem Gegenstand ab. Im Stahlbau wir es häufig als Korrosionsschutz angewendet.
=== Phosphatieren ===
Durch die chemische Reaktionen von metallischen Oberflächen mit wässrigen Phosphat-Lösungen
Oberflächenbehandlung. Bei diesem Schweißverfahren wird eine Schutzschicht metallurgisch
mit dem Grundmaterial (z. B. niedriglegierter Stahl) verbunden. Das Auftragschweißen wird
für verschleißbeständige Schichten auf ein Grundmaterial genutzt.
=== Thermisches Spritzen ===
Beim Verfahren des Thermischen Spritzens werden Spritzzusätze, innerhalb eines Spritzbrenners,
in einem Lichtbogen aufgeschmolzen, in . In einem Gasstrom in Form von Spritzpartikeln beschleunigt
und auf die Oberfläche des zu beschichtenden Bauteils geschleudert. Die Bauteiloberfläche
wird dabei nur in geringem Maße thermisch belastet. Anwendung findet dieses Prinzip bei der
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem ein Pulver (z.B. Talkum) statisch (durch Reibung) aufgeladen wird und es sich innerhalb einer Kammer auf dem geerdeten Substrat (Kabel) absetzt. Danach wird das Produkt meist mit einem Kunststoffüberzug gegen mechanische Beanspruchung geschützt. Anwendung findet es zu Beispiel, zur Verringerung der Reibkräfte und oder ein Verkleben der Leitungen in der Kabelherstellung, wobei eine Liniengeschwindigkeit von etwa 100 m/min. erreicht wird.