Antriebsarten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. April 2009, 12:52 Uhr
Dieser Artikel wird bearbeitet von Rene Hornig und Oliver Wedemann
Inhaltsverzeichnis
Antriebsarten
Frontantrieb
bei Vorderradantrieb, auch Frontantrieb genannt, liegt der Motor entweder vor, über oder hinter der Vorderachse. Motor,Kupplung, Wechselgetriebe,Achsgetriebe und Ausgleichsgetriebe sind zu einem Block zusammengefasst.
Vorteile:
- Geringes Fahrzeuggewicht
- kürzester Weg des Drehmoments vom Motor zu den Antriebsrädern
- Kein Gelenkwellentunnel
- Großer Kofferraum
- Bei Quereinbau des Motors einfaches Achsgetriebe, kleinerer vorderer Überhang und großer nutzbarer Fußraum
- Guter Geradeauslauf, da das Fahrzeug gezogen und nicht geschoben wird
Nachteile:
- Untersteuernd bei schneller Kurvenfahrt
- Ungünstige Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse
- Höherer Reifenverschleiß an den Antriebsrädern
Aufgabe
In einem heutigen Motor,die meist sehr dichtgebaut sind ist es nicht leicht den Motor und das Getriebe und den Achsantrieb zu verstehen. An einem Frontangetriebenen Motor müssen sich Motor und Differenzial ein Gehäuse teilen.Auch bei Reparatur arbeiten sind meist viele diverse Triebwerksverkleidungen im Montage bereich die die Arbeit erschweren !!
Funktion
Das vom Motor erzeugte Drehmoment, das auf die Antriebswellen über die Kupplung und das Getriebe übertragen wird finden vorne im Motorraum statt.Das Drehmoment wird auf dem direkten Weg auf die Antriebsräder gegeben.
Heckantrieb (Heckmotor)
Heckmotoren sind über oder hinter der angetriebenen Hinterachse angeordnet. Bei Verwendung eines Boxermotors wird vom innenraum nur wenig platz für Motor und Getriebe beansprucht.Wegen der begrenzten Kofferaumgrösse, der problematischen unterbringung des Kraftstoffbehälters,der Seitenwindempfindlichkeit und der Neigung zum Übersteuern bei Kurvenfahrt wird der Heckmotor selten verwendet.
Permanenter Allradantrieb
Es werden beide Achsen ständig angetrieben.Beim PKW mit Frontantrieb wird das Achsgetriebe der Hinterachse über ein Verteilergetriebe durch einer Gelenkwelle angetrieben.Ein Zentrales Ausgleichsgetriebe gleicht Drehzahlunterschiede zwischen Vorderachse und Hinterachse aus.Dadurch werden Verspannungen im Antriebsstrang, sowie Verschleiß im Antrieb und an den Rädern verhindert.
Zuschaltbarer Allradantrieb
Über ein Verteilergetriebe, das am Wechselgetriebe angeflanscht ist, führt je eine Gelenkwelle nach vorn und hinten zu den Achsgetrieben. In der Regel ist die Hinterachse angetrieben und die Vorderachse wird bei Bedarf zugeschaltet. Die Ausgleichsgetrieb können zusätzlich mit Ausgleichssperren Ausgerüstet sein. Bei fehlendem zentralen Ausgleichsgetriebe darf der Allradantrieb auf trockener Straße nicht eingeschaltet werden. Freilaufnaben an den Vorderrädern verhindern ein Mitdrehen der Antriebs- und Gelenkwellen bei abgeschalteter Achse.