<p>Reaktionsklebstoffe sind &nbsp;Klebstoffe, die durch zugesetzten H&auml;rter ([[Katalysator|Katalysator]]) oder weitere Komponenten [[Verlauf_chemischer_Reaktionen|chemische Reaktionen]] ausl&ouml;sen, und somit sehr feste und dauerhafte Verbindungen eingehen. Meist werden Reaktionsklebstoffe aus zwei Stoffen zusammengemischt Grundstoff (Bindemittel) und H&auml;rter ([[Katalysator|Katalysator]]) daher werden sie auch Zwei-Komponenten-Kleber genannt. (bestehend aus Epoxidharzen, Acrylatharzen und weiteren Harzen). Weiter gibt es bei den Reaktionsklebstoffen die Gruppe der &bdquo;Ein-Komponentenklebstoffe&ldquo; aus Cyanacrylat. ([[Sekundenkleber]]) Diese Klebstoffe ben&ouml;tigen eine &bdquo;unsichtbare&ldquo; zweite Komponente, die Feuchtigkeit, die sie aus der Umgebungsluft beziehen. Im Allgemeinen gilt das abbinden der Reaktionsklebstoffe wird durch einen Katalysator, einwirken erh&ouml;hter Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder durch entziehen des Sauerstoffes (anaerob) in gang gesetzt.<br>
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Da Reaktionsklebstoffe keine [[L&ouml;sungsmittel]] enthalten sind sie deshalb besonders geeignet f&uuml;r glatte, nicht por&ouml;se und feste Materialien wie z.B. [[Glas]], [[Metalle]], Keramik, [[Kunststoffe ]] und Gummi. Die Klebestellen sollten aber vor dem F&uuml;gen durch anschleifen von anhaftenden Oxidschichten befreit werden. Insbesondere gilt dies f&uuml;r Gummi, da es durch Einwirkung von [http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraviolettstrahlung UV-Strahlen] und [[Ozon|Ozon]] gesch&auml;digt wird und keine klebef&auml;hige Schicht mehr hat. <br> Da die Abbindung u.U. Tage dauert ist es sinnvoll eine weitere dritte Komponente einen Beschleuniger hinzuzuf&uuml;gen.<br>
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Reaktionsklebstoffe werden unterteilt in:</p>
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