Breitband-Lambdasonde: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Messbereich der Breitband-Lambdasonde beträgt Lambda 0,5 bis Lambda 1,7. Für die Funktion dieser Sonde ist eine Temperatur von min. 600°C erforderlich. Diese Temperatur wird bereits wenige Sekunden nach dem Kaltstart erreicht. Aus diesem Grund wird diese Sonde auch bei Motoren verbaut, die im "homogenen" Bereich arbeiten, also im Lambda 1 Wert. | Der Messbereich der Breitband-Lambdasonde beträgt Lambda 0,5 bis Lambda 1,7. Für die Funktion dieser Sonde ist eine Temperatur von min. 600°C erforderlich. Diese Temperatur wird bereits wenige Sekunden nach dem Kaltstart erreicht. Aus diesem Grund wird diese Sonde auch bei Motoren verbaut, die im "homogenen" Bereich arbeiten, also im Lambda 1 Wert. | ||
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+ | In der Breitband-Lambdasonde ist eine Pumpzelle verbaut, die vergleichbar mit einer Miniaturpumpe ist. | ||
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+ | Quelle: AU Schulungshandbuch | ||
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Version vom 17. Oktober 2008, 11:09 Uhr
Breitband-Lambdasonde
Diese Sonde ist von der Firma Bosch für Magermix-Motoren entwickelt worden. Eine normale Sprungsonde kann nur im Lambdafenster von 0,97 bis 1,03, den Sauerstoffanteil im Abgas messen.
Der Messbereich der Breitband-Lambdasonde beträgt Lambda 0,5 bis Lambda 1,7. Für die Funktion dieser Sonde ist eine Temperatur von min. 600°C erforderlich. Diese Temperatur wird bereits wenige Sekunden nach dem Kaltstart erreicht. Aus diesem Grund wird diese Sonde auch bei Motoren verbaut, die im "homogenen" Bereich arbeiten, also im Lambda 1 Wert.
In der Breitband-Lambdasonde ist eine Pumpzelle verbaut, die vergleichbar mit einer Miniaturpumpe ist.
Eine Auswertschaltung steuert die Pumpzelle mit einem Strom von: -3 mA bis +3 mA an. Dieser Pumpstrom geht als Information zum Steuergerät, welches dann "anfettet" oder "abmagert".
Man kann bei der Breitband-Lambdasonde keine Spannung messen. Den Pumpstrom kann man nicht mit dem Multimeter messen.
Quelle: AU Schulungshandbuch