Federkennlinie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Oktober 2008, 16:51 Uhr
Federkennlinie
Die Federkennlinie beschreibt die Belastung der Feder im Verhältnis zum Weg den sie macht.
Ist die Federkennlinie linear setzt sich die Kennlinie linear fort. Die Belastung und die Verformung sind proportional. d. h. doppelte Federkraft ergibt auch den doppelten Federweg. Je steiler die Kennlinie verläuft, umso geringer sind bei gleicher Belastung die Verformungen. Die Feder ist also steifer bzw. härter. Eine annähernd gerade Kennlinie zeigen beispielsweise. Blatt-, Dreh-, und zylindrische Schraubenfedern. Ist die Federrate R über den Arbeitsbereich der Feder veränderlich, so erhält man eine gekrümmte Kennlinie.
Dabei unterscheidet man zwei Arten;
-progressiv: Diese Federn weisen eine ansteigend gekrümmte Kennlinie auf. d. h. das die Feder mit jeweils steigender Last härter wird. Dadurch wird beispielsweise ein Durchschlagen der Feder vermieden und ein schnelles Abklingen von Schwingungen beschleunigt. Dies ist besonders im Fahrzeugbau erwünscht. Diese Kennlinie weisen z. B. geschichtete Blattfedern und kegeliege Schraubendruchfedern auf.
-degressiv: Diese Federn weisen eine abfallend gekrümmte Kennlinie auf. d. h. das die Feder mit jeweils steigender Last weicher wird. Dies wird erwünscht, wenn nach einer bestimmten Belastung ein weiterer größerer Federweg bei kleinerem Kraftanstieg benötigt wird. Etwa bei Spiel- und Druckausgleich bei Reglern. Degressive Federn sind beispielsweise Gummifedern oder zugbelastete Federn.
'Versuch zur Ermittlung der Federrate'