Riementriebe formschlüssig: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Oktober 2008, 19:44 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Allgemeines
- 2 Wirkprinzip und Funktion von Synchronriementrieben
- 3 Vergleich zu kraftschlüssigen Riementrieben
- 4 Vergleich zu Zahnrad-und Kettentrieben
- 5 Bauformen von Synchronriementrieben
- 6 Synchronriemenprofile
- 7 Synchronriemenwerkstoffe
- 8 Aufbau der Synchronriemenscheibe
- 9 Riemenwahl
- 10 Riemenspannung
- 11 Ablaufplan
- 12 Berechnungsgrundlagen
- 13 Berechnungen zum Synchronriementrieb
Allgemeines
Mit Synchronriementrieben wird eine laufruhige Kraftübertragung erreicht. Sie sind wartungsfrei und dadurch sehr wirtschaftlich. Aufgrund verschiedener Anforderungen wird eine Vielzahl von Synchronriemen mit unterschiedlichen Profilen und Synchronriemenrädern angeboten. Für die Synchronriemendimensionierung stehen bei den Anbietern Auswahltabellen zur Verfügung.
Wirkprinzip und Funktion von Synchronriementrieben
Synchronriementriebe sind Zugmitteltriebe bei denen das Zugmittel (Synchronriemen) elastisch und biegeweich ist. Die Kraftübertragung wird durch Formschluss erreicht, wobei die Umfangskraft als Zugkraft von der Antriebswelle zu der (den) Abtriebswelle(n) übertragen wird.
Vergleich zu kraftschlüssigen Riementrieben
Vorteile | Nachteile |
---|---|
- synchroner Lauf (i = konstant) | - relativ teure Fertigung |
- hoher Wirkungsgrad (bis η = 0,99) | - empfindlich gegen Fremdkörper |
- geringe Riemenvorspannung | - stärkeres Laufgeräusch |
- kritisch bei Überlastung |
Vergleich zu Zahnrad-und Kettentrieben
Vorteile | Nachteile |
---|---|
- stoß-und schwingungsdämpfender Lauf | - begrenzter Temperaturbereich |
- geräuscharmer Lauf | - größerer Platzbedarf |
- einfacher, preiswerter Aufbau | |
- größere Wellenabstände möglich | |
- geringes Leistungsgewicht |
Bauformen von Synchronriementrieben
- a)
- b)
- c)
- d)
- e)
- f)
- g)
- h)
- i)
- k)
- l)
- m)
- n)
Synchronriemenprofile
Synchronriemenwerkstoffe
- Zugelemente aus Stahl oder Glasfaser
- Riemenkörper aus Gummi-(z.B. Neopren) oder Elastomermischungen
- Zähne in Riemenkörper eingebunden
- Zähne zum dauerhaften Schutz von Polyamidgewebe umschlossen
Aufbau der Synchronriemenscheibe
kdjdjjdd kdkkdkk
ldlldlldld
Riemenwahl
Riemenspannung
Ein Synchronriemen erfordert eine gewisse Vorspannung, die abhängig von Synchronriementyp, Synchronriemenraddurchmesser, Achsabstand und zu übertragender Umfangskraft ist. Die Vorspannkraft und die Umfangskraft dürfen zusammen nicht größer als die zulässige Riemenzugkraft sein. Die Synchronriemenspannung kann über die Verstellung des Achsabstandes eingestellt werden. Ist dieses konstruktiv nicht möglich, kann man auch eine außenliegende glatte Spannrolle (Bauformen Bild D) oder ein innenliegendes verzahntes Spannrad(Bauformen Bild C) verwenden.
Ablaufplan
Der hier abgebildete Ablaufplan, zur Berechnung von Riementrieben, hilft dir eine Reihenfolge der benötigten Berechnungen einzuhalten.
Berechnungsgrundlagen
- P' maßgebende Berechnungsleistung in kW
- Wahl des Riemenprofils
- Zk, Zg Zähnezahlen der Riemenscheiben
- ddk,ddg Riemenscheibendurchmesser in mm
- L'd theoretische Riemenlänge in mm
- Ld Richtriemenlänge (Bestelllänge) in mm
- e' ungefährer Wellenabstand in mm
- e Wellenmittenabstand (Achsabstand) in mm
- β1 Umschlingungswinkel in Grad
- b' rechnerische Riemenbreite in mm
- b Riemenbreite in mm
- v Riemengeschwindigkeit in m/s
- Ft Wellenkraft (Umfangskraft) in N
- fB Biegefrequenz in 1/s