Gusseisen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juni 2008, 15:10 Uhr
Unter Gusseisen versteht man einen in Gießformen gegossenen Eisen-Werkstoff, der im Gegensatz zu Stahl nicht in festem Zustand verformbar ist.
Inhaltsverzeichnis
Herstellung
Gusseisen wird aus Roheisen, Gussbruch u. Altmetall im Schachtofen so eingestellt, dass seine Erstarrung im stabilen Eisen-Kohlenstoff-System unter überwiegender Ausscheidung von C als Graphit u. nicht – wie bei Stahl – als Zementit erfolgt. Die Bruchflächen erscheinen grau, daher auch die Bez. Grauguß.
Arten
Zusammensetzung
Der Kohlenstoff-Gehalt von G. liegt im allg. bei 2,5–4%, wobei mit steigender Festigkeitsanforderung die höheren Werte eingestellt werden. Da Silicium (bis 3%) die Graphit-Ausscheidung begünstigt, werden für Hartguss eher niedrigere Werte (bis 1%) gewählt. Mangan begünstigt die Zementit-Ausscheidung.