MG - Morris Garage: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. April 2008, 22:22 Uhr
Morris Garage is ein traditioneller britischer Automobilhersteller.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Wie alles anfing...
Der MG ist Bestandteil der Morris Historie. Williams Morris fuhr in seiner Jugend begeister Radrennen und durchlief eine klassiche Karriere als Selfmademan ( ). Morris begann 1901 mit der Herstellung von Fahrrädern und schon 1904 gründete er mit seinem Partner, den er vom Radsport her kannte, eine Motorrad-Manufaktur. Er beschäftigte sich allering nicht lange mir Fahrrädern und Motorrädern, nach kürzester Zeit beschäftigte sich Morris mit Autos. Nachdem er mit der Produktion von Autos begonnen hatte brauchte Morris auch schon bald eine größere Produktionshalle. Er beschloss seine verscheidenen garagen zu einer großen Produktionsstätte umzufunktionieren. Morris verkaufte diese allerdings nicht, sonder nutzte sie einfach als Reparatur- und Kundendienstwerkstätten. Aus den vielen Reparatur- und Kundendienstwerstätten ergab sich auch der heutige Name MG (Morris Garagen)
Morris hatte außerdem noch einen genaialen Einfall. Er beherbergt in einigen Räumen auch ein neu entwickeltes Couchbuilding Department, wo die Kunden ihre mitglieferte Karosserie austauschen und mit Experten ihre persönliche neue Karosserie entwickeln konnten, denen die standardmäßig mitgelieferte biedere/spießige Karosserie zu normal war. Man war der Meinung das dieses nur wenige Kunden anlocken würde, doch diese Meinung widerlegete sich schnell als man merkte das diesen Service sehr viele Kunden in Anspruch nahmen.
Kleine Geschichtliche Übersicht
- 1923 Gründung von "Morris Garages"
- 1927 erster Rennerfolg für MG beim Straßenrennen von Argentinien
- 1928 der erste MG Sportwagen, der Midget M-Type, wird fertiggestellt
- 1945 Presentation der MG T-Serie
- 1952 MG wird Teil der British Motor Company
- 1968 Fusion zur British Leyland Motor Company
- 1986 Britisj Leyland wird Teil der Rover Group
- 1989 Verkauf von MG an British Aerospace
- 1994 Verkauf von MG an BMW
- 2000 MG wird von BMW verkauft und wird Teil der MG Rover Group
- 2005 Die Nanjing Automobile Group kaufte die Namensrechte von MG und Anteile an der MG Rover Group
Die Geschichte von MG oder auch der
Morris Garage beginnt 1923 in Oxford England auf der Basis des Morris Cowley ein eigenständiges Modell zu entwerfen.
Die Morris Garage bildete seit dieser Zeit die Sportmarke vom Geldgeber und Mutterkonzern Morris Motor Company, ein Synonym für erfolgreiche Kleinserien von Roadstern und Sportwagen.
Anfänglich wurden die Modelle in Handarbeit bei verschiedenen Firmen zusammengesetzt, durch den steigenden Erfolg wurde dann in die Fabrik von Morris ausgelagert, bis MG 1927 eine eigene Fertigungsstätte bekam, die aber schon 1929 zu klein wurde. Deshalb musste in die Fertigungshallen in Abingdon Umgezogen werden. Hier sollte in den nächsten Jahren die Erfolgreichen Modelle der Marke MG entstehen.
Den Anfang machte der MG M-Type, basierend auf den Morris Minor und läutete eine neue Generation Sportwagen in England ein. Der MG Midget, so die Bezeichnung des M-Type, war ein Automobil, das sich zwar als Sportwagen verstand, aber mit seinen 850 ccm Vierzylinder Motor und 20 PS nur knapp 100 km/h erreichte. Der Grund, das dieser kleine offene von 1928 bis 1932 gebaute Zweisitzer so beliebt wurde war, die Unverwechselbarkeit der MG Karosserie, die die Fans dieser Marke heute noch zum schwärmen bringt, zum anderen sicherlich auch der Preis von nur 175 Britischen Pfund.
Das nächste Modell, die Baureihe F-Type, der Magna war das erste Modell einer ganzen Reihe von Sportwagen mit Sechszylinder Motoren, hier zahlte sich die Übernahme der im Motorenbau erfahrenen Wolseley Motor Company, die 1926 in finanziellen Schwierigkeiten steckte, durch den Mutterkonzern Morris aus. Es wurde alles versucht, um seinen Kunden die Herkunft des Motors geheim zu halten.
Trotz der recht geringen Leistung von 37 PS überzeugte der Sechszylinder mit seiner Laufruhe. Der einzige große Negativpunkt war das Fahrwerk, dass noch auf die kleineren Vierzylinder Modelle abgestimmt war. Aber auch dieses und die Folgemodelle wurden ein kommerzieller Erfolg. Das Design der MG Modelle wurde immer unverwechselbarer und der Imagegewinn durch erste Rennerfolge schon mit den Vierzylindermodellen ließen die Verkaufszahlen steigen. Die Ideen von Cecil Kimber steigerten den Erfolg noch mehr. Angeboten in mehreren Chassis- und Karosserieversionen waren die J-Baureihen so erfolgreich, dass sie lange Zeit unverändert hergestellt wurden. Der große Durchbruch im Sportwagen Bereich kam mit dem MG K3 Magnette, teuer und für Rennsport gebaut, war schon in finanzieller Hinsicht kein Auto für die Masse, aber ein Auto um die Masse der Rennsportfans zu begeistern.
Der MG Magnette war schon aufregend in der Serienform, sein Sechszylinder mit knapp 1100 ccm legte den Grundstein für den Start in der damals sehr populären Klasse der Rennwagen bis 1100 ccm und die Kompressorbeatmung verhalf diesen Modellen zu dem Ruf, ein Rennen nur zu verlieren, wenn der Fahrer erkrankte. Viele berühmte Motorsportpiloten dieser Zeit fuhren ihre Erfolge auf diesem Modell bei verschiedenen Serien ein.
Die nachfolgenden Serien P und T verkauften sich auch sehr gut, die verschiedenen Ausführungen des T sogar über 30.000 mal. Dass dieses Vorkriegsmodell bis weit nach dem Krieg gebaut wurde und erst ab den 50er Jahren mit den heute noch sehr gut bekannten und erfolgreichen Modellen MG A und dessen Nachfolger MG B, berühmt nicht zuletzt durch zu seiner Zeit Richtungsweisende dynamische Formgebung, ersetzt wurde. Immer wieder in der Firmengeschichte von MG kam es trotz der vielen Erfolge zu Finanznöten. Trotz mehrfacher Übernahmen kann sich MG den Charme und Charakter typisch britischer Sportwagen lange erhalten. MG, zwischenzeitlich in der MG Rover Group aufgegangen, ereilte 2005 nun endgültig das finanzielle Aus.
Ein Hoffnungsschimmer für MG- Fans, der chinesische Autohersteller Nanjing, der die britische Edelmarke übernahm, plant für 2007 ein Revival, vorerst in Großbritannien und Spanien.
Fahrzeugtypen (MG Modelle)
MG SVR
MG Midget1
MG Midget2
MG Projekt EX
MG RV8
MG TF
MG ZR
MG ZS
MG ZS 180
MG ZTT
MG F
Modelle vor 1945
Typ | Bauzeitraum |
---|---|
MG 14/40 Mark I-IV | 1924 - 1929 |
MG 18/80 Mark I-III | 1928 - 1932 |
MG M-Type / C-Type / D-Type Midget | 1928 - 1933 |
MG J1 / J2 Midget (siehe oben) | 1932 - 1934 |
MG J3 / J4 Supercharged (siehe oben) | 1932 - 1933 |
MG PA / PB Midget | 1934 - 1936 |
MG F1 / F2 / F3 / L1 / L2 Magna | 1931 - 1934 |
MG K1 / K2 / K3 / KN Magnette | 1932 - 1935 |
MG NA / NE Magnette | 1934 - 1936 |
MG VA | 1937 - 1939 |
MG SA | 1937 - 1939 |
MG WA | 1933 - 1939 |
MG TA / TB (siehe oben) | 1936 - 1939 |
Modelle ab 1945
Typ | Bauzeitraum |
---|---|
MG TC / TD / TF (siehe oben) | 1945 - 1955 |
MG Series YA / YB / YT | 1947 - 1953 |
MG Magnette Series Z | 1953 - 1958 |
MGA (siehe oben) | 1955 - 1962 |
MGB (siehe oben) | 1962 - 1979 |
MGC (siehe oben) | 1967 - 1969 |
MG RV8 | 1993 - 1995 |
MGF / TF (siehe oben) | 1995 - 2005 |
MG 1100 | 1962 - 1968 |
MG 1300 | 1967 - 1971 |
MG Metro | 1981 - 1990 |
MG Midget Mark I-IV (siehe oben) | 1961 - 1979 |
MG M-Series (siehe oben) | 1982 - 1988 |
MG Z-Series (siehe oben) | 2001 - 2005 |
Quelle & Links
http://de.wikipedia.org/wiki/Morris_Garage
http://www.oldtimer-klassiker.de/mg.php
http://krasses-auto.de/daten/MG/
http://www.autoglasklar.de/autolexikon_automarke_morris_motor.shtml