Torque vectoring: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. März 2008, 19:37 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Antriebstechnik – Torque-Vectoring
Allgemein
Hinter dem Begriff Torque („Drehmoment“) – Vectoring („Übertragung“) - auch Active Yaw ("Aktives Gieren") genannt, steht eine neuartige Antriebstechnologie für Fahrzeuge mit Hinterachs- oder Allradantrieb. Grundprinzip ist die gezielte Verteilung von Antriebsmomenten, um Fahrdynamik und Fahrsicherheit zu verbessern.
Mit Hilfe mechanischer und elektronischer Eingriffe wird ein stufenlos wirkendes Sperrdifferenzial realisiert.
Dabei erkennen verschiedene Sensoren die Lage und Richtungsänderung des Fahrzeug, gleichermaßen wird der Kraftschluss der Räder überwacht und mit Hilfe der Ergebnisse das Drehmoment des Antriebs individuell auf die einzelnen Räder verteilt, um optimalen Grip der Reifen zu erreichen. Die Räder werden gezielt beschleunigt – deshalb spricht man bei diesem Prinzip von der Umkehrung des ESP, bei dem die einzelnen Räder abgebremst werden.
2008 werden die Marken Audi und BMW diese neuen Differenziale erstmals in Serienreife auf den Markt bringen: Die Ingolstädter mit dem A4- und A5-Quattro und die Münchner im Allrad-Coupé X6, dort als DPC „Dynamic Performance Control“.
Datei:3vzy z7TjXcL6U 450x300.jpg
Dynamic-Performance-Control beim BMW X6 SUV-Coupé
Copyright 2008 Auto-Motor-Sport
Wirkungsweise
Der grundlegende Unterschied zum rein mechanischen Sperrdifferenzial heutiger Bauart ist das individuelle Umverteilen von Antriebsmomenten auf einzelne Räder - und zwar nicht nur auf das langsamere Rad, sondern nun auch auf das schnellere kurvenäußere Rad. (siehe Abb.)
Datei:4vzdMPN0TShJ82 450x300.jpg
Sportdifferenzial im neuen A4 und A5 von Quattro
Copyright 2008 Auto-Motor-Sport
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ZF bringt „Vector-Drive“-Hinterachsgetriebe zur Serienreife
--Schroedi 22:11, 24. Mär 2008 (CET)