Gleitlager: Antworten: Unterschied zwischen den Versionen

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2)Der Schmierstoff in einem Gleitlager übernimmt den Kraftschluss zwischen Lager und Welle und die kinematische Anpassung. Er dient der Kühlung, der Dämpfung von Stößen und Vibrationen und dem Korrosionsschutz.
 
2)Der Schmierstoff in einem Gleitlager übernimmt den Kraftschluss zwischen Lager und Welle und die kinematische Anpassung. Er dient der Kühlung, der Dämpfung von Stößen und Vibrationen und dem Korrosionsschutz.
  
3)Hydrodynamische Gleitlager arbeiten nach dem Prinzip der internen Druckerzeugung, es bildet sich ein tragender Schmierfilm, deshalb braucht ein hydrodynamisches Gleitlager eine bestimmte Anlaufzeit bis sich der Schmierfilm voll ausgebildet hat.
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3)Hydrodynamische Gleitlager arbeiten nach dem Prinzip der internen Druckerzeugung, es bildet sich ein tragender Schmierfilm, deshalb braucht ein hydrodynamisches Gleitlager eine bestimmte Anlaufzeit bis sich der Schmierfilm voll ausgebildet hat. Bei einem hydrostatischen Gleitlager muss vor dem Anlaufen ein Schmierfilm zwischen Lager und Welle vorhanden sein. Dies wird durch eine Pumpe realisiert.
  
  
3)Schmutz, Ölmangel, falsches Schmiermittel, zu hohe/niedrige Drehzahl
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4)Schmutz, Ölmangel, falsches Schmiermittel, zu hohe/niedrige Drehzahl
  
  
4)Es steht eine deutlich kleinere Fläche zur Übertragung der Kräfte zur verfügung.
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5)Es steht eine deutlich kleinere Fläche zur Übertragung der Kräfte zur verfügung.

Version vom 22. April 2006, 04:46 Uhr

Fragen

1) Welche Arten von Kräften wirken auf ein Gleitlager während des Betriebes?

2) Was ist der Unterschied zwischen einem hydrodynamischen und hydrostatischen Gleitlager?

3) Nenne einige Faktoren die zu einem Lagerschaden führen können.

4) Was unterscheidet sich zwischen einem Wälz- und Gleitlager bei gleicher Baugröße?




Antworten

1)Lagerbelastungen eines Gleitlagers im Betrieb sind z.B. Radial- und Axialkräfte, Reibkräfte, Wärme, Drehzahl, Unwucht der Bauteile.


2)Der Schmierstoff in einem Gleitlager übernimmt den Kraftschluss zwischen Lager und Welle und die kinematische Anpassung. Er dient der Kühlung, der Dämpfung von Stößen und Vibrationen und dem Korrosionsschutz.

3)Hydrodynamische Gleitlager arbeiten nach dem Prinzip der internen Druckerzeugung, es bildet sich ein tragender Schmierfilm, deshalb braucht ein hydrodynamisches Gleitlager eine bestimmte Anlaufzeit bis sich der Schmierfilm voll ausgebildet hat. Bei einem hydrostatischen Gleitlager muss vor dem Anlaufen ein Schmierfilm zwischen Lager und Welle vorhanden sein. Dies wird durch eine Pumpe realisiert.


4)Schmutz, Ölmangel, falsches Schmiermittel, zu hohe/niedrige Drehzahl


5)Es steht eine deutlich kleinere Fläche zur Übertragung der Kräfte zur verfügung.