Ein Kompressor (Verdichter) fördert im Gegensatz zu den "Flüssigkeitpumpen" Gase, d. h. kompressible Medien; dabei ist eine [[Druck]]steigerung der Gase mit einer [[Temperatur]]erhöhung oder einer [[Wärme]]abgabe sowie mit einer Volumenverringerung verbunden. Da Gase im Vergleich mit Flüssigkeiten eine weitaus geringere [[Dichte]] besitzen, können die Gasgeschwindigkeiten dei dem Verdichtern viel höher liegen (bis ca. 100 m/s) als die Wassergeschwindigkeiten in Pumpen (bi ca. 2 m/s).
== Physikalische Grundlagen ==
Der rechnerische Zusammenhang der Größen [[Druck]], [[Temperatur ]] und [[Volumen ]] bei Verdichtungsvorgängen von Gasen wird durch die [[allgemeine Zustandsgleichung der Gase]] beschrieben.
Verringert man das Volumen eines Gases, so spricht man von Verdichten bzw. Komprimieren. Entsprechende [[Maschine]]n nennt man Verdichter oder Kompressoren. Bei Verdichtungsvorgängen wird ein vorhandenes Ansaugvolumen ''V''<sub>1</sub> mit dem Betriebsdruck ''p''<sub>1</sub> zu einem kleineren Volumen ''V''<sub>2</sub> zusammengepresst. In dem kleineren Volumen ''V''<sub>2</sub> herrscht ein erhöhter Druck p<sub>2</sub>, und das Gas erwärmt sich.
Bei der Anwendung der Zustandsgleichung ist darauf zu achten, dass p1 ''p''<sub>1</sub> und p2 ''p''<sub>2</sub> absolute Drücke sind. Alle Druckangaben bei pneumatischen Anlagen beziehen sich jedoch auf den Überdruck Pe gegenüber dem atmosphärischen Druck. Andernfalls werden Druckangaben besonders gekennzeichnet.
[[Bild:Pfeil.gif]]Druckangaben in der Pneumatik beziehen sich auf Überdruck
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Kompressor

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