Viskosität: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Februar 2014, 16:32 Uhr
Viskosität charakterisiert das "Fließverhalten" bzw. die Zähigkeit einer Flüssigkeit. Je höher die Viskosität, desto "dickflüssiger" ist die Substanz.
Die V. resultiert aus den zwischenmolekularen Kräften in einem Fluid, ist also abhängig von der Kohäsion zwischen den Molekülen oder Teilchen. Man spricht daher auch von der inneren Reibung.
Inhaltsverzeichnis
Kinematische Viskosität
Die kinematische Viskosität wird mittels Kapillarviskosimeter bestimmt. Hierzu die Zeit gemessen, die ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen bei Prüftemperatur benötigt, um aus dem Kapillarviskosimeter zu fließen.
Dynamische Viskosität
Die dyn. V. η kann mit einem Kugelfallviskosimeter bestimmt werden. Aus der Fallzeit einer Kugel definierter Größe in einem mit dem Prüföl befüllten Glasrohr definierter Größe wird die Viskosität errechnet:
Umrechnung
Multipliziert man die kinematische Viskosität νmit der Dichte der Flüssigkeit ρ, erhält man die dyn. V. η:
Temperaturabhängigkeit
Die V. sinkt mit zunehmender Temperatur, das Öl wird dünnflüssiger, s. Tabelle RM 15-9.