Das Lasersintern, das zum 3D-Druck-Verfahren gehört, ermöglicht eine sehr freie Formgebung für das Werkstück, da der pulverförmige Ausgangsstoff in Schichten aufgetragen wird, das sogenannte " Slicen " mittels vorliegender CAD-Daten des Bauteils. Durch die Laserstrahlen können dreidimensionale Geometrien erzeugt werden, die sogar Hinterschneidungen am Formteil zulassen. Aufgrund des hohen maschinellen Aufwandes entstehen Prozesszeiten die von Stunden bishin zu Tagen (Abhängig von der Genauigkeitsanforderung) reichen. Das Verfahren eignet sich für kleine Stückzahlen komplizierter Teile und Prototypen. Als Laser kommen zum Einsatz CO2-Laser, Nd:YAG-Laser oder ein Faserlaser.
[[Datei:Selektives Lasersintern (SLS).jpg|thumb|200px|Vorgang des SLS-Verfahrens]]
Beim Vorgang wird das Pulver vollflächig in einer Dicke von 0,001 bis 0,02 mm auf eine Bauplattform mit Hilfe einer Rakel (Abstreichholz) aufgetragen. Durch Ansteuern des Laserstrahles Laserstrahls werden die Pulverschichten schrittweise in vertikaler Richtung in das Pulverbett , anhand der Konturen des Bauteils , in das Pulverbett gesintert. Die Pulverzufuhr erfolgt dadurch, dass eine Pulverplattform angehoben wird. Zum Schluss wird die Bauplattform leicht abgesenkt und eine neue Schicht aufgetragen bis der entsprechende Rohling entsteht.
== Literatur ==
* Schatt, W.: ''Sintervorgänge - Grundlagen'' (VDI Verlag, Düsseldorf 1992)
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